Das Beratungsunternehmens PwC hat die Resultate einer globalen Studie publiziert, das die Zufriedenheit der Arbeitnehmenden auf der Welt zeigt. Dafür wurden weltweit 52'000 Arbeitnehmende befragt. Auch zur Situation in der Schweiz lieferte die Studie einige Erkenntnisse – das sind die wichtigsten.
Bei der Umfrage zeigte sich, dass die Zufriedenheit der Schweizer Arbeitnehmer nicht besonders gross ist. So gab nur jeder zweite Schweizer an, mit seinem derzeitigen Job zufrieden zu sein. Zum Vergleich: Global sind 57 Prozent der Teilnehmer mit ihrer Arbeit zufrieden.
An einen Jobwechsel denkt aber dennoch nur ein relativ kleiner Teil der Unzufriedenen. Insgesamt wollen 18 Prozent der Befragten aus der Schweiz ihre Arbeit wechseln. Begründet wird dies primär mit dem Wunsch nach mehr Lohn und einer erfüllenden Tätigkeit.
Unterschiede gibt es auch nach Generation. Am zufriedensten sind die Babyboomer, am wenigsten zufrieden die Generation Z, also die Leute, welche nach 1996 auf die Welt kamen. Dieser Effekt zeigt sich global wie auch in der Schweiz.
Während der Coronavirus-Pandemie war es in vielen Firmen möglich, die Arbeit von zuhause aus erledigen zu können. Dieser Trend soll nun weitergehen, hofft die Mehrzeit hierzulande. Drei Viertel der Schweizer Arbeitnehmenden wünschen sich zudem, dass sie in den kommenden Monaten ganz- oder teilweise remote arbeiten können. Im globalen Vergleich sind hybride Arbeitsmodelle aber in der Schweiz seltener möglich (45 Prozent zu 54 Prozent).
Unterschiede zeigen sich auch Bereich Ökologie. 43 Prozent der Befragten aus der Schweiz halten es für wichtig, dass ihr Unternehmen die Auswirkungen seines Handelns auf die Umwelt transparent kommuniziert. Global verlangt dies mehr als jeder zweite Arbeitnehmer.
Die Studie zeigt zudem eine Schere zwischen den Geschlechtern. Frauen fühlen sich global betrachtet seltener gerecht bezahlt als Männer. Sie haben zudem eher das Gefühl, dass ihre Vorgesetzten ihnen zuhören.
(dab/sda/awp)