Schweiz
Armee

Bundesrat will Armee mit 1,7-Milliarden-Franken-Paket aufrüsten

Switzerland's Defense Minister Federal Councillor Viola Amherd, observes soldiers, during visits the troops of the Army's operations center deployed to provide security at the World Economic ...
Viola Amherd bei einem Besuch am WEF im Januar 2025. Bild: keystone

Bundesrat will Armee mit 1,7-Milliarden-Franken-Paket aufrüsten

26.02.2025, 14:1027.02.2025, 07:07
Mehr «Schweiz»

Die Armee soll nächstens Rüstungsbeschaffungen im Umfang von 1,5 Milliarden Franken tätigen. Weitere 185 Millionen Franken sollen für modernere Truppenunterkünfte fliessen. Mit der Armeebotschaft 2025 soll auch das Ende der heutigen Patrouille Suisse besiegelt werden.

Der Bundesrat hat am Mittwoch die neuste Vorlage zur Modernisierung der Armee verabschiedet. Darüber entscheiden wird das Parlament. Insgesamt geht es um Verpflichtungskredite in Höhe von rund 1,7 Milliarden Franken, wie er mitteilte.

Fähigkeitslücken bestehen laut dem Bundesrat vor allem in den Bereichen der Führung und Vernetzung sowie beim Nachrichtenverbund und den Sensoren, bei der Wirkung am Boden sowie im Cyberraum. Mit dem Rüstungsprogramm 2025 will die Landesregierung einen Teil dieser Lücken schliessen. Rund 1,5 Milliarden Franken sollen dafür zur Verfügung stehen.

Weiter beantragt der Bundesrat mit der Armeebotschaft 2025 erneut die vollständige Ausserdienststellung der F-5-Tiger-Flotte. Der Flugbetrieb soll spätestens Ende 2027 eingestellt werden. Damit verliert die Patrouille Suisse ihre heutigen Flugzeuge. Das VBS prüft weiterhin, ob die Kunstflugstaffel anschliessend mit einem anderen Flugzeugtyp weitergeführt werden kann. (cma/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Diese 20 Ausdrücke werden alle Rekruten in der RS lernen
1 / 11
Diese 20 Ausdrücke werden alle Rekruten in der RS lernen
Zwipf = Zwischenverpflegung
Küsche = Küchenchef/Koch
Arschloch-Barriere = Armeeschokolade

bild: watson/keystone
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
33 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Hard‘n‘Heavy
26.02.2025 16:00registriert Januar 2020
„Fähigkeitslücken bestehen laut dem Bundesrat vor allem in den Bereichen der Führung…“
In der Tat.
491
Melden
Zum Kommentar
avatar
Christian Mueller (1)
26.02.2025 16:01registriert Januar 2016
Ohne Einbindung in eine europäische Sicherheitsarchitektur, ist jede Investition sinnlos. Die Schweiz kann sich nicht alleine verteidigen. Sie war und ist auf das Ausland angewiesen. Sagt selbst das VBS. Als Beispiel: Mit was fährt ein Panzer? Mit was fliegen Kampfjets? Mit Diesel und Kerosin. Wie viele Quellen davon haben wir in der Schweiz? 0. WIe lange reicht der Notvorrat: 6 - 9 Monate. Und wie lange dauert ein Krieg? Rechne!
513
Melden
Zum Kommentar
avatar
Tante Karla
26.02.2025 15:54registriert März 2024
Ich habe nichts gegen eine funktionsfähige Armee und beteilige mich gern an den Kosten.

Es sollte aber mehr getan werden, um Korruption wenigstens halbwegs unter Kontrolle zu halten.

Sonst wird von den Milliarden ein grosser Teil über überteuerte Rechnungen, "Consulting-Aufträge" usw. abgeschnorchelt.
471
Melden
Zum Kommentar
33
    Aargauerin erfasst 85-Rappen-Gipfeli bei Self-Scanning nicht – und hat jetzt mächtig Ärger

    Ein morgendlicher Einkauf hat für eine Frau im Kanton Aargau weitreichende Konsequenzen. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, wollte eine Aargauerin vor einigen Monaten in einer Aldi-Filiale einen kurzen Einkauf vor der Arbeit erledigen. Zwei Duftkerzen, ein Mineralwasser mit Magnesium und ein Pistaziencroissant nahm sie an die Selbstbedienungskasse, wo sie bezahlte und sich auf den Weg nach draussen begeben wollten. Kurz darauf wurde sie von einem Ladendetektiv aufgehalten. Dieser machte ihr klar: Das Pistaziencroissant im Wert von 85 Rappen war nicht bezahlt worden.

    Zur Story