Seit einem Jahr rüstet Mobility Autos von Partnerfirmen mit Carsharing-Technologie aus. So kann sie nicht nur bestehende Ressourcen effizient nutzen, sondern auch ihr Standortnetz ausbauen und ihre Flotte vielfältiger gestalten. Nach dem AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz) und der Emil Frey AG ist neu ein dritter Partner an Bord: Revendo, ein Basler Jungunternehmen, das gebrauchte Computer, Smartphones und Tablets zur Wiederverwendung aufbereitet. Es stellt einen Tesla zur Verfügung – während sich Mobility um Carsharing-System und Betrieb kümmert.
Mobility-Sprecher Patrick Eigenmann freut sich: «Unser Angebot steht für zukunftsorientierte und nachhaltige Mobilität. Tesla passt perfekt dazu. Wir hoffen, dass möglichst viele Kunden das Fahrzeug ausprobieren werden.» Platziert ist das Tesla-Modell S 90 D, eine fünfplätzige Limousine, am Bahnhof Basel (Parkhaus Bahnhof Süd).
Während des einjährigen Tests will Mobility mehr über das Nutzungsverhalten ihrer Kunden lernen. «Einerseits interessieren uns Daten wie die Zahl an Reservationen oder zurückgelegten Kilometern. Andererseits wollen wir wissen, ob die Nutzer den Tesla im Carsharing-Alltag bedienerfreundlich genug finden», erklärt Eigenmann. Schliesslich funktioniere Vieles über ein zentrales Touch-Display und somit anders als bei gängigen Autos. «Sind wir von der Carsharing-Tauglichkeit des Teslas überzeugt, ziehen wir einen Ausbau des Angebots in Betracht.»
Der neue Fahrzeugtyp passt in Mobilitys künftige Ausrichtung. Erst kürzlich hat die Genossenschaft angekündigt, den Anteil alternativer Antriebe in ihrer betriebseigenen Flotte bis ins Jahr 2023 auf mindestens 700 auszubauen. Das sind doppelt so viele wie heute. Im Zentrum stehen dabei Elektro und Hybrid. Mobility hat zum Beispiel schon seit längerem Renaults Elektro-Zoe im Angebot. (oli/bzbasel.ch)