Am frühen Morgen trafen sich am Bahnhof Stadelhofen in Zürich rund 40 Aktivisten zum dritten Rethink Masculinity Day. Gekleidet im Rock wollen sie gemäss den Organisatoren so symbolisch aufzeigen, auf «welch wackeligen Beinen die traditionelle Männlichkeit steht» und «wie vielfältig Männlichkeiten heute gelebt werden können».
Die Diskussion rund um Männlichkeiten ist zur Zeit mehr als aktuell. Im März hat Netflix mit der Serie «Adolescence» auf der ganzen Welt zu Diskussionen über die Krise der Männlichkeit angeregt.
Grund genug, die Aktivisten und männliche Passanten zu fragen, was Männlichkeit ihrer Ansicht nach ist. Die Antworten gibt es im Video:
Zur Aktion aufgerufen hatte der Verein «Die Feministen», links angesiedelte Parteien sowie der Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen (männer.ch). Die Aktion fand zeitgleich auch in Bern und Basel statt.
Bier trinke ich nur wenn nichts anderes da ist,
mein Citroen ist da um vom A nach B zu fahren,
Frauenwitze kenne ich fast keine,
waschen, putzen und kochen ist für mich selbstverständlich
und alles wird gemeinsam besprochen und entschieden.
Bin ich jetzt kein richtiger Mann? 🫣^^
Härt doch auf mit dieser unnötigen Einteilung, wir machen sonst schon genug Schubladen. Wenn man Bock auf eine bestimmte Art Sex hat, kann man ja Fragen, was die andere Person in Hose/Rock hat und gut ist. Ansonsten sollt es eigentlich egal sein.
Ich weiss, für viele Engstirnige hier ist das unvorstellbar, aber es ist eigentlich ganz leicht.
Die ganzen angeblichen Unterschiede sind nämlich rein sozialisiert (abgesehen von den Geschlechtsteilen und im Durchschnitt etwas anderen Hormonen).