Audrey Hepburn flüchtete einst vom wilden Hollywood-Trubel in die Schweiz. 30 Jahre lang wohnte sie in einer Villa am Genfersee. Nun soll diese verkauft werden.
Ihre Villa «La Paisible», die 1733 gebaut wurde, steht im kleinen Dorf Tolochenaz, das nur gerade 500 Einwohner zählt. Von 1963 bis 1993 residierte die Hollywood-Ikone in der Villa und verbrachte dort nach eigenen Angaben so viel Zeit wie möglich.
Das Haus hat 21 Zimmer und steht auf einem Grundstück, das sich über 16'000 Quadratmeter erstreckt. Der sehr grosszügige Garten ist voll mit Birnen, Apfel- und Kirschbäumen. Auch Kartoffeln, Tomaten und Kürbisse werden angebaut. Hepburn widmete sich selbst der Gartenarbeit und fand so Ruhe vom wilden Leben in Hollywood, schreibt die Welt.
Das 1000 Quadratmeter grosse Haus bietet zwölf Schlafzimmer und acht Badezimmer. Im Garten steht zudem ein beheizbarer Pool. Für einen allfälligen grossen Fuhrpark gebe es zwei Garagen und zahlreiche Aussenstellplätze. Gäste können sich über eine Gästewohnung freuen.
Laut dem Makler der Villa gibt es schon zahlreiche Interessenten aus ganz Europa. Da viele in ihren Heimatländern mit der Steuersituation «unzufrieden» seien, biete sich die Schweiz da besonders an. Waadt gelte zudem als attraktive Lage, da es viele internationale Schulen gebe und auch gut an den Verkehr angeschlossen sei. Für das Anwesen müssten Interessenten 19 Millionen Franken hinblättern.
Einen (weiteren) kleinen Haken gebe es allerdings doch noch: Das Haus ist renovierungsbedürftig. Rund 460'000 Franken müsse man demnach mindestens investieren, da besonders die acht Bäder und die Küche nicht mehr modernen Standards entsprächen.
Audrey Hepburn gilt als eine der grössten Hollywood-Schauspielerinnen. Mit Filmen wie «Frühstück bei Tiffany» von 1961 oder «Charade» von 1963 wurde sie zur Legende. Auch modetechnisch schrieb sie Geschichte. Der französische Modedesigner Hubert Givenchy designte für sie «das kleine Schwarze».
Infolge einer Krebserkrankung starb die Schauspielerin in ihrem Anwesen in Tolochenaz und wurde auf dem örtlichen Friedhof beerdigt. (kek)
Im Klartext: Steuervermeider, die sich von vorneherein nicht integrieren wollen. Aber sie haben Geld, und da ist man in der Schweiz immer willkommen.