Ein 68-jähriger Alpinist ist am Sonntag in Graubünden am Piz Kesch eine 200 Meter hohe Felswand hinabgestürzt und verstorben. Der Mann war Mitglied einer Gruppe des französischen Alpenclubs, welche den zwischen Engadin und Albulatal gelegenen Berg besteigen wollte.
Der Franzose war am Sonntagmorgen zusammen mit der Gruppe von der Keschhütte zum Gipfel des 3417 Meter hohen Piz Kesch aufgebrochen, wie die Kantonspolizei Graubünden am Montag mitteilte. Beim Aufstieg trennte er sich aber von den Kollegen und wollte wieder zum Skidepot der Gruppe abstiegen. Dabei stürzte er ab.
Ein Tourengänger, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits beim Skidepot befand, leistete erste Hilfe. Eine Rega-Ärztin konnte aber nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Die Bergungsarbeiten wurden von einem Helikopter-Rettungsspezialisten des SAC Bernina unterstützt. (sda)