Die genaue Ursache des Brandes mit zwei Todesopfern in einem Wohnheim im Uster ZH ist am Donnerstag weiterhin unklar geblieben. Einen technischen Defekt schliesst die Polizei allerdings aus.
Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte der Brand durch «menschliche Einflüsse» ausgelöst worden sein, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich auf Anfrage von Keystone-SDA am Donnerstagnachmittag.
Bei dem Brand in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Uster ZH kamen am Mittwochabend eine 31-jährige Bewohnerin und ein 34-jähriger Bewohner des Heims ums Leben.
Gemeldet wurde das Feuer am Mittwochabend kurz nach 21.30 Uhr. Einsatzkräfte konnten die Flammen in einer Wohngruppe des Heims rasch löschen. Drei Bewohner, eine Bewohnerin sowie eine Betreuerin wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung in Spitäler gebracht.
Bei dem Wohnheim handelt es sich um eine Einrichtung für kognitiv beeinträchtigte Menschen. Die betroffene Wohngruppe ist derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich gemäss ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Franken. (sda)