Im Kanton Aargau haben Polizei und Grenzwache am Freitagabend eine weitere Grossaktion im Kampf gegen Einbrecher durchgeführt. Zwar weniger spektakulär als vor Wochenfrist, aber nicht minder erfolgreich, wie es in einer Medienmitteilung vom Samstag heisst.
Um gezielt Einbrüche, insbesondere Dämmerungseinbrüche, zu verhindern, wurden am frühen Freitagabend sämtliche Ausfahrten der A1 im Kanton Aargau und verschiedene weitere Kontrollstellen in den Gemeinden durch Patrouillen der Polizei und Grenzwache besetzt. Jedes Fahrzeug wurde dabei visuell überprüft und im Verdachtsfall eingehend kontrolliert.
«Die Bilanz kann sich sehen lassen», schreibt die Polizei und meldet sieben Verhaftungen. Zwei Kosovaren, zwei Albaner, ein Eritreer, ein Marokkaner und ein Schweizer wurden vorläufig festgenommen. Dies aus den unterschiedlichsten Gründen: Missachten der Einreisesperre, illegaler Aufenthalt in der Schweiz, zur Fahndung oder Verhaftung national ausgeschrieben oder wegen Verdachts, einen Raubüberfall begangen zu haben. In allen Fällen wurden die Ermittlungen aufgenommen.
Wenn Fahrzeuge kontrolliert werden, wird auch die Fahrfähigkeit der Lenker überprüft. Dabei wurde bei fünf Automobilisten ein zu hoher Atem-Alkoholwert festgestellt, und bei sechs Personen bestand der Verdacht, dass sie unter Drogeneinfluss am Steuer sassen.
149 Mitarbeiter der Kantonspolizei Aargau, unterstützt durch einzelne Patrouillen des Grenzwachtkorps, der Regionalpolizeien, Transportpolizei sowie im Rückwärtigen durch Mitarbeitende der Bundespolizei standen während fast zwölf Stunden im Einsatz. Dabei wurden weitere zehn Anzeigen wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz, eine Zollwiderhandlung und eine Anzeige gegen das Ausländerrecht rapportiert. Zudem wurden 64 Ordnungsbussen wegen geringfügiger Verkehrsdelikte ausgestellt. (aeg/sda)