Vier Türken sind in der Nacht auf Sonntag von der Bündner Kantonspolizei auf der A13 bei Trimmis GR gestoppt worden. Zwei von ihnen werden beschuldigt, dass sie die anderen beiden in einen Schweizer Nachbarstaat schleusen wollten. Sie wurden weggewiesen und angezeigt.
Die vier Männer fuhren in einem in Österreich eingelösten Auto am späten Samstagabend von Trimmis in Richtung Landquart, als sie von der Polizei gestoppt und kontrolliert wurden, wie die Behörden am Freitag mitteilten.
Dabei habe sich der Verdacht erhärtet, dass die zwei in Österreich wohnhaften Türken im Alter von 37 und 38 Jahren Schlepper sein könnten. Die anderen beiden 26- und 27-jährigen Mitfahrer hatten kein Schweizer Visum.
Zur weiteren Kontrolle wurde das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) beigezogen. Das Amt für Migration und Zivilrecht sprach unterdessen eine Wegweisungsverfügung aus. Gegen die mutmasslichen Schleuser wurden zweijährige Einreisesperren verfügt, ausserdem werden sie bei der Staatsanwaltschaft Graubünden angezeigt.
(yam/sda)