Auf einer Langlaufloipe im Goms sind am Donnerstagmittag zwei Wintersportler von einer Lawine mitgerissen worden. Die Frau und der Mann wurden von Drittpersonen aus den Schneemassen befreit und mit der Air Zermatt ins Spital Visp geflogen, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. Sie wurden offenbar nicht lebensgefährlich verletzt.
Heute um ca. 12:53 Uhr ging im #Goms eine #Lawine nieder, welche die #Langlaufloipe erreichte. Aktuell sind Suchhunde im Einsatz. In weiten Teilen der Alpen, auch im Goms, herrscht aktuell grosse #Lawinengefahr, Stufe 4 (von 5). @whiteriskslf#ufpassa ^gf pic.twitter.com/ATZJET3hip
— SRF Meteo (@srfmeteo) February 3, 2022
Die Lawine löste sich am Donnerstagmittag gegen 13 Uhr in Oberwald auf einer Höhe von 2100 Metern über Meer und überquerte die Langlaufloipe, wie die Polizei schreibt. Zwei Langläufer wurden von den Schneemassen erfasst und teilweise zugedeckt.
Es handelt sich nach Angaben der Polizei um eine 73-jährige Frau und einen 79-jährigen Mann aus der Deutschschweiz. Die beiden seien mit unbekannten Verletzungen ins Spital Visp geflogen worden. Sie schwebten anscheinend aber nicht in Lebensgefahr, wie ein Sprecher der Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Aktuell liegt die Lawinengefahr nach Angaben des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung im Goms bei vier auf einer Skala von bis zu fünf. (sda)