Ein Brand in einer Recycling-Firma in Wallisellen hat am Dienstag einen erheblichen Sachschaden angerichtet. Verletzt wurde dabei gemäss Polizeiangaben niemand. Doch die starke Rauchentwicklung sorgte für diverse Probleme in der Luft und auf der Strasse.
Auf der neben der Recycling-Halle verlaufenden Autobahn A1 trübte dichter Rauch die Sicht der Autofahrenden ein. Um im Morgenverkehr eine Sperrung des vielbefahrenen Abschnitts zu verhindern, wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit vorübergehend auf 60 km/h reduziert, wie die Kantonspolizei Zürich am Dienstag mitteilte.
Im Raum Wallisellen hing den ganzen Vormittag über zudem ein unangenehmer Geruch in der Luft. Die Kantonspolizei Zürich rief Anwohnerinnen und Anwohner in Wallisellen, Dübendorf, Dietlikon, Wangen-Brüttisellen und Volketswil auf der nationalen Warnapp Alertswiss und über Twitter dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zudem sollten sie trotz der Sommerhitze Klimaanlagen und Lüftungen ausschalten.
Das Feuer war gemäss Mitteilung gegen 8.15 Uhr im hinteren Teil einer Halle des Recycling-Unternehmens ausgebrochen. Die Halle stand kurz darauf in Vollbrand.
Für die Löscharbeiten, die bis in den Nachmittag hinein andauerten, standen mehrere Stützpunktfeuerwehren im Einsatz. Auch ein Drohnenspezialist von Schutz und Rettung Zürich wurde beigezogen. Die Brandursache ist noch unklar. (aeg/sda)