Das Saastal im Wallis ist am Sonntag noch weitgehend unzugänglich geblieben. Die Strasse zwischen Stalden und Saas-Grund sollte jedoch am Abend erneut vorübergehend geöffnet werden, wie die Website von Saas Fee ankündigte.
Die Strasse vom Rhonetal ins Saastal, wo etwa 3500 Menschen leben, blieb am Sonntag wegen Lawinengefahr nach den starken Schneefällen in beiden Richtungen gesperrt, wie der Website des Bundesamtes für Strassen (Astra) Truckinfo.ch zu entnehmen war.
Es war jedoch geplant, den Abschnitt zwischen Stalden und Saas-Grund wie schon am Samstag für zwei Stunden zwischen 19 und 21 Uhr provisorisch zu öffnen.
Während der Zugang zum Tal von der Rhone aus weitgehend blockiert war, konnte der Verkehr innerhalb des Saastals wieder normal fliesen, wie Venetz Alwin, Gemeindepräsident von Saas-Grund, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
In Erwartung einer Rückkehr zur Normalität hätten viele Touristen das zweistündige Öffnungsfenster am Samstagabend genutzt, um das Tal zu verlassen. Eine lange Autoschlange habe sich durch das Dorf gewunden, erklärte Alwin. Erstaunlicherweise seien viele Menschen auch in die entgegengesetzte Richtung gefahren.
Zermatt im Tal nebenan war seit Samstag wieder erreichbar. (sda)