In der Stadt Zürich sind im vergangenen Jahr 2566 Neubauwohnungen entstanden. Das sind 637 mehr als im Vorjahr. Insgesamt gibt es mehr Mietwohnungen. Der Anteil der Wohnungen, die von ihren Eigentümerinnen und Eigentümern bewohnt werden, nahm dagegen ab.
Über die Hälfte der Neubauwohnungen wurde durch private Gesellschaften fertiggestellt. Diese bleiben somit die aktivsten Bauträgerschaften, wie Statistik Stadt Zürich am Mittwoch mitteilte. Privatpersonen erstellten 444 Wohnungen, dazu kommt der Bau von 341 Wohnungen im Stockwerkeigentum. Genossenschaften bauten nur 359 Wohnungen, und die öffentliche Hand stellte 2022 gar keine fertig.
Mit 2566 Wohnungen nähert sich die Bautätigkeit wieder dem Wert der Jahre 2011 bis 2018 an und die Fachleute rechnen auch in den nächsten Jahren mit einer anhaltend hohen Zahl von Neubauwohnungen.
Am meisten gebaut wurde in den Stadtquartieren Altstetten, Wollishofen und Seebach, wo jeweils rund 300 Wohnungen entstanden. An vierter Stelle folgt das Quartier Hard, wo mit 222 erstmals seit vielen Jahren wieder zahlreiche Wohnungen erstellt wurden.
Rund 19'000 Wohnungen werden von ihren Eigentümerinnen und Eigentümern bewohnt. Im Jahr 2015 lag der Eigentumsanteil bei 8.8 Prozent, heute sind es noch 8 Prozent, wie es in der Mitteilung heisst. Unter anderem liegt das daran, dass die Zahl der Einfamilienhäuser sinkt und seit Jahren viele Mietwohnungen gebaut werden. (aeg/sda)