In Luzern können sich in diesem Jahr eigentlich alle Einwohner freuen: Der kantonale Steuerfuss sinkt um einen Zehntel. Möglich gemacht haben dies insbesondere Nationalbankgewinne. Allerdings war die Debatte über die Senkung von 1,7 auf 1,6 Einheiten im Kantonsrat hitzig. Dieser ging nämlich einen Schritt weiter als die Regierung und senkte nicht auf 1,65, sondern direkt auf 1,6.
Luzern gehört zu den Kantonen, die ihre Steuerfüsse nicht mit Prozentpunkten, sondern in Einheiten der einfachen Steuer (Grundtarif) rechnen.
Auf Gemeindeebene bleibt Meggen der steuergünstigste Ort. Ohne Kirchensteuern liegt der Steuerfuss unverändert bei 0,95 Einheiten. Auch die anderen zehn Gemeinden mit den tiefsten Steuerfüssen blieben im Vergleich mit 2021 die gleichen. Einzige Verschiebung: Hildisrieden rückte von Rang 10 auf 8.
Auf der anderen Seite bildet Luthern neu das alleinige Schlusslicht. Die Gemeinde im Wahlkreis Willisau blieb auf 2,5 Einheiten.
In fünf Gemeinden sind die Steuerfüsse noch nicht fix – bei allen fünf steht eine Erhöhung um 0,1 Einheiten an. Die grösste Zunahme haben die Einwohner von Rain zu stemmen. Die 0,3 Einheiten sind bereits fix. Mit der grössten Abnahme trumpft Rickenbach mit 0,2 Einheiten auf.
Oshikuru
Vielleicht hätte man das Geld auch besser investieren können. Luzern ist in vielen Vereichen nicht gerade der Vorzeigekanton.
Liebe Grüsse, ein Luzerner.
FreddyKruger
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