Am 30. Juli meldete das Energiewerk Energie Uster, dass das Trinkwasser in Riedikon, Niederuster, Werrikon und Nänikon verunreinigt sei. Man solle das Leitungswasser daher nicht trinken. Später wurde bekannt, dass es zu einer Verunreinigung mit E. coli-Bakterien gekommen war.
Auch Wochen nach dem Vorfall ist noch nicht definitiv geklärt, wie es zur Verunreinigung kommen konnte. An Freitagabend liess die Stadt Uster aber verlauten, dass die WC-Anlagen im Strandbad Niederuster vorübergehend geschlossen würden.
Wie die Stadt weiter erklärt, handelt es sich dabei um eine Vorsichtsmassnahme. So befinde sich die wegführende Abwasserleitung in einer Gewässerschutzzone. Ob es einen Zusammenhang vom Vorfall von Ende Juli gebe, könnte derzeit weder ausgeschlossen noch bestätigt werden. Die Leitung soll nun von externen Fachpersonen genauer untersucht werden.
Wie die Stadt Uster weiter schreibt, bleibt das Strandbad in dieser Zeit ohne weitere Einschränkungen geöffnet. Als Ersatz für die geschlossenen WC-Anlagen werden im Strandbad temporär mobile WC-Kabinen aufgestellt. Auch das Wasser in den Schwimmbecken und in den Duschen des Strandbads sei nicht betroffen, heisst es weiter.
Im Communiqué betont die Stadt Uster zudem, dass das Trinkwasser der Stadt wieder unbedenklich ist. Dieses entspreche seit dem 12. August den gesetzlichen Vorgaben und könne ohne Bedenken konsumiert werden. (dab)