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Jhon Duran hat nach Saudi-Arabien gewechselt – wohnt aber in Bahrain

Aston Villa's Jhon Duran celebrates after scoring the opening goal during the English Premier League soccer match between Aston Villa and Manchester City, at Villa Park in Birmingham, England, Sa ...
Jhon Duran wechselte von Aston Villa zu Al-Nassr.Bild: keystone

Fussballer reist lieber 1000 Kilometer fürs Training, statt nach Saudi-Arabien zu ziehen

Letzte Woche entschied sich Jhon Duran dafür, zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien zu wechseln. Doch nun gibt es ein Problem: Der Kolumbianer möchte nicht nach Saudi-Arabien ziehen, nun droht ihm ein Weg von tausend Kilometern in das Training.
05.02.2025, 12:5305.02.2025, 12:53
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Für 83 Millionen Euro wechselte Jhon Duran von Aston Villa zu Al-Nassr und wird damit Teamkollege von Cristiano Ronaldo. Nun soll der 21-Jährige im Wüstenstaat 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Der ganze Lohn natürlich steuerfrei.

Doch wie die Sun berichtet, möchte Duran nun nicht nach Saudi-Arabien ziehen, sondern in Bahrain leben und jeweils in das Training pendeln. Doch dann müsste der Mittelstürmer pro Weg insgesamt 500 Kilometer in Kauf nehmen. Dass sich Duran jeweils für mehrere Stunden in sein Auto setzen wird, scheint eher unwahrscheinlich. Da bietet sich natürlich ein Flug an. Vom Flughafen in Bahrain bis in die saudi-arabische Hauptstadt Riad hat man mit einem normalen Passagierflugzeug ungefähr eine Stunde und zwanzig Minuten. Allerdings könnte sich Duran mit dem aktuellen Gehalt natürlich auch Flüge mit dem Privatjet leisten.

Der Grund, dass Duran nicht in Saudi-Arabien leben möchte, ist seine Freundin. Im streng islamischen Staat ist er sich nicht sicher, dass er mit seiner Lebensgefährtin leben darf. Laut Gesetz ist es unverheirateten Paaren verboten, zusammenzuleben.

Was Duran Hoffnung machen kann, ist, dass vor allem bei Fussballspielern immer wieder Ausnahmen gemacht werden. So darf auch Cristiano Ronaldo mit seiner Partnerin Georgina Rodriguez zusammenleben, obwohl die beiden nicht verheiratet sind.

Am Montag bestritt Duran mit Al-Nassr in der AFC Champions League das erste Spiel für seine neuen Farben. Gegen Al Wasl, Meister der Vereinigten Arabischen Emirate, setzten sich die Saudi-Araber mit 4:0 durch. Unter anderem auch dank Ronaldo, welcher zwei Tore erzielen konnte.

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42 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Caligula
04.02.2025 14:23registriert Dezember 2015
Haultsach Kohle 🤑

Völlig dekadent
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Zum Kommentar
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Fritz_Forelle
04.02.2025 14:50registriert März 2022
Wir leben in so unheimlich dummen Zeiten!
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Ferienpraktiker21
04.02.2025 14:57registriert Dezember 2020
Das sind mal normale Probleme von normalen Menschen. Da erkennt sich jeder gleich wieder🙄🙄
702
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42
    Weiter, immer weiter!
    Gross ist die Lust bei Spielern und Trainern auf die in der Nacht auf den morgigen Sonntag beginnende Klub-WM scheinbar nicht. Dies zeigen unter anderem Aussagen von Manuel Akanji. Aufhalten können – oder wollen – sie die aktuelle Entwicklung aber trotzdem nicht.

    Als Mitte Mai die Saison in den nationalen Ligen endete, wirkten die Spieler und Trainer bereit für Ferien. Auch viele Fans dürften sich nach dieser langen Saison auf eine Pause gefreut haben. Mancherorts wurde gejubelt und gefeiert, andernorts geweint und getrauert. Man muss Erfolge Revue passieren lassen, Misserfolge müssen verarbeitet werden – das braucht Zeit. Doch die gibt es im modernen Fussball nicht mehr. Es geht Schlag auf Schlag. Oder wie Oliver Kahn einst sagte: «Weiter, immer weiter!»

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