Die Schweizer Nationalmannschaft trifft morgen Mittwoch (20.45 Uhr im watson-Liveticker) im Halbfinal der Nations League auf Portugal. 23 Spieler umfasst das Aufgebot von Trainer Vladimir Petkovic. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Breel Embolo rückte Youngster Noah Okafor nach.
Doch wie soll Trainer Vladimir Petkovic die Mannschaft aufstellen? Im klassischen 4-2-3-1, im 4-3-3 wie zuletzt gegen Dänemark oder doch mit einer Dreierkette, ein Experiment, welches Petkovic auch schon wagte? 7 Redakteure, 7 Meinungen:
Mit der Dreierkette und Rodriguez sowie Mbabu auf den Aussenpositionen ist man offensiv und defensiv flexibel. Freuler spielt neben Shaqiri, damit dieser im offensiven Mittelfeld nicht ganz auf sich allein gestellt ist. Und Seferovic hat dieses Jahr bewiesen, dass er in Portugal Tore schiessen kann.
Die Aufstellung macht sich quasi von selbst. Viel Fantasie braucht man dazu wirklich nicht. Im Tor und in der Abwehr sind die Positionen bezogen. Xhaka ist gesetzt. Freuler und Zakaria sind die besten Schweizer 8er und vorne kann man auf Shaqiri und Seferovic nicht verzichten. Zuber ist immer für ein Tor gut und kann auch defensiv arbeiten, falls nötig.
Eigentlich haben wir ja schon einen verdammt starken Kader, wenn ich mir das so anschaue. Da liegt der Final, wenn nicht sogar der Titel, tatsächlich im Bereich des Möglichen. Wichtig ist jetzt vor allem, die Jungen zu pushen, damit sie in K.o.-Spielen Erfahrungen sammeln können. Dann reicht's vielleicht endlich auch mal an einer EM oder WM eine Runde weiter.
Eigentlich wollte ich elf YB-Spieler aufstellen, jedoch musste ich mit Schrecken feststellen, dass unser Ex-Coach «Vladi» nur drei Meistermacher dabei hat. Immerhin stehen mit «Zak» und «Mvögeler» noch zwei Exen im Aufgebot. Okafor wollte ich als FCB-Spieler nicht rein nehmen, aber der kann halt schon was.
Ein bisschen lustig pröblen kann Petkovic – falls das Spiel verloren geht – dann im Match um Rang 3. Jetzt geht es vorerst nur um den Titel, mag er für viele noch so unbedeutend sein. Das ist er vielleicht für die anderen drei Final-Teilnehmer. Für die Schweiz nicht. Ein Triumph in der Nations League würde der Nati einen Schub verleihen. Darum die möglichst beste Aufstellung, mit einer Überraschung: Okafor über links. Der soll sich im kalten Wasser beweisen und austoben. Dann kommt ab der 60. Minute Zuber und macht das 2:0.
Das grösste Fragezeichen ist für mich die Position des rechten Aussenverteidigers: Kevin Mbabu spielte im Frühling deutlich schwächer als im überragenden Herbst, aber Michael Lang spielte gar nicht mehr. Renato Steffen zeigte bei Wolfsburg gute Ansätze. Schade, ist sein Klubkollege Admir Mehmedi verletzt – er würde der Schweizer Offensive sehr gut tun.
Das 3-4-3 sieht natürlich sehr offensiv aus auf den ersten Blick. Ziehen sich Mbabu und Rodriguez etwas zurück, wird es im Handumdrehen zum defensiven 5-2-3. Zudem ist eine Systemumstellung durch die Flexibilität der Spieler einfach möglich. Rodriguez kann sich als Linksverteidiger fallen lassen, Elvedi rückt raus als Rechtsverteidiger, Mbabu eins vor und Shaqiri in die Mitte. Schon hat man das gewohnte 4-2-3-1.
Die Spieler sind eigentlich gesetzt. Über die Entscheidung Freuler oder Zakaria kann man diskutieren. Freuler weiss, wie man Portugal-Star Ronaldo in Schach hält. In drei Partien hat er mit Atalanta gegen Juventus nie verloren (2:2 und 1:1 in der Serie A und 3:0 im Cup).
Stimmt bitte für Adrian Eng, der macht als Aarau-Fan eine schwere Zeit durch und kann etwas Aufmunterung gebrauchen.
TodosSomosSecondos
Illuminati
Eine_win_ig
Autsch ;) naja, ich hab von Fussball keine Ahnung. Meine Stimme hat er! ;)