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Granit Xhaka und Murat Yakin betonen ihr gutes Verhältnis zueinander

epa10007830 Switzerland's midfielder Granit Xhaka, left, and Switzerland's head coach Murat Yakin, right, speak during a a press conference on the eve of the UEFA Nations League group A2 soc ...
Captain Xhaka (links) und Trainer Yakin am Tag vor dem Spiel gegen Portugal.Bild: keystone

Zwist mit Yakin? Xhaka betont: «Das Verhältnis zwischen Spieler und Trainer ist gut»

An einer Medienkonferenz in Genf vor dem Nations-League-Spiel Schweiz – Portugal vom Sonntag sagte Nationalcoach Murat Yakin, es gebe zwischen ihm und seinem Captain Granit Xhaka keine Misstöne.
11.06.2022, 17:4911.06.2022, 17:49
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Granit Xhaka, der Captain der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft, hatte sich jüngst auf eine Reporterfrage so geäussert, dass man eine Kritik am Trainer hätte heraushören oder heraus interpretieren können.

Sie müssten nicht immer genau gleicher Meinung sein, sagte Nationaltrainer Murat Yakin. «Wir sind zwei starke Charaktere. Am Schluss geht es um die Nationalmannschaft. Es wird versucht, von aussen einen Keil zwischen uns zu treiben.»

Xhaka äusserte sich zum leidigen Thema auf ähnliche Weise: «Ich weiss nicht, woher das kommt. Das Verhältnis zwischen Spieler und Trainer ist gut. Was ich sagte, war kein Angriff auf den Trainer.»

«Deswegen sind wir keine schlechte Mannschaft»

Xhaka wurde auf die Unterschiede zwischen Murat Yakin und dessen Vorgänger Vladimir Petkovic angesprochen. «Ich finde es gut, dass jeder Trainer seine Vorstellungen und seine Philosophie hat.» Der hauptsächliche Unterschied sei wohl, dass Petkovic meistens mit einer Dreier- oder einer Fünfer-Abwehr spielen liess, Yakin dagegen eine Viererkette vorzieht.

Die Schweizer Nationalmannschaft hat nunmehr drei Spiele in Folge verloren. Zuletzt passierte ihr dies im Sommer 1996. Um vier Schweizer Niederlagen in Serie zu finden – bei einer Niederlage gegen Portugal wäre dies der Fall – muss man auf das Jahr 1980 zurückgehen.

Granit Xhaka sagte darüber: «Wir haben jetzt dreimal verloren, aber deswegen sind wir keine schlechte Mannschaft.» Xhaka wie auch Yakin schöpfen vor allem Zuversicht aus der Leistung in der zweiten Halbzeit bei der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen Spanien. «Wir haben da eine gute zweite Halbzeit gezeigt», sagte Murat Yakin. «Auf dieser Halbzeit bauen wir auf.»

Die Kunde, dass die Portugiesen in Genf ohne den zuhause gelassenen Cristiano Ronaldo spielen werden, drang im Lauf des Samstags zur Nati. Granit Xhaka findet es eher schade: «Wir wollen uns mit den Besten messen, und Ronaldo ist der Beste.» (ram/sda)

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