Für sein Debüt im Dress seines neuen Arbeitgebers Paris St-Germain ist es noch zu früh, dennoch wurde Lionel Messi vor dem ersten Heimspiel gegen Racing Strasbourg mit viel Tamtam den Fans im prall gefüllten Parc des Princes vorgestellt.
Der Lärm der 49'000 Zuschauer war ohrenbetäubend, als der 34-jährige Argentinier das Spielfeld betrat und die Fans «Leo Messi, Leo Messi» skandierten. Der Hauptfigur des Tages schien das Ganze fast etwas peinlich zu sein, als er zum ersten Mal sein neues Publikum begrüsste: «Guten Abend!», begann Messi. «Es war eine ganz besondere Woche für mich. Ich möchte allen Fans für den wundervollen Empfang in Paris danken. Es war unglaublich, ich bin sehr glücklich, hier zu sein, in dieser neuen Phase meiner Karriere. Ich hoffe, wir können alles zusammen geniessen und ein tolles Jahr haben.»
Neben Messi wurden auch die vier anderen Sommer-Neuzugänge im Parc des Princes präsentiert. Zusammen mit dem neuen Publikumsliebling winkten Sergio Ramos, Achraf Hakimi, Georginio Wijnaldum und Gianluigi Donnarumma von der Bühne, die mitten auf dem Spielfeld aufgestellt worden war.
Von den fünf galaktischen Neuzugängen standen beim Heimdebüt gegen Strasbourg allerdings nur Wijnaldum und Hakimi im Kader von Trainer Mauricio Pochettino. Beide spielten auch gleich von Beginn an, nach einer schnellen 3:0-Führung gewann PSG am Ende nicht ohne zu zittern mit 4:2.
Keinen freundlichen Empfang erhielt am Samstagabend Kylian Mbappé. Der französische Weltmeister von 2018 kokettiert weiter öffentlich mit einem Wechsel zu Real Madrid und hat seinen nächsten Sommer auslaufenden Vertrag noch immer nicht verlängert. Das sorgt bei den PSG-Fans für Unmut: Als sein Bild auf der Anzeigetafel gezeigt wird, hallen laute Buhrufe und Pfiffe durch den Prinzenpark.
[Images @CanalSupporters 🔴🔵] Grosse bronca à l’annonce du nom de Kylian Mbappé 🇫🇷
— Canal Supporters (@CanalSupporters) August 14, 2021
On rappelle que le joueur n’a toujours pas prolongé au PSG ❌#PSG #TeamPSG #MessiPSG #PSGRCSA pic.twitter.com/KFxmxLXEdx
Laut eines Berichts der italienischen «Gazzetta dello Sport» will Mbappé den Klubverantwortlichen am Montag angeblich seinen Wechselwunsch mitteilen. Darüber hinaus behauptet der spanische Radiosender «Cadena Ser», Real Madrid sei gewillt, bis zu 120 Millionen Euro Ablöse für den 22-Jährigen zu zahlen.
Neben der Ankunft von Messi soll Mbappé auch der ständige Druck von PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi verärgern, den dieser wegen der unsicheren Vertragssituation auf ihn ausüben würde. (pre)