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Luzern unterliegt im Strichkampf Sion und kommt nicht vom Fleck

Der Luzerner Filip Ugrinic, links, gegen den Walliser Baltazar Costa, rechts, beim Fussballspiel der Super League FC Luzern gegen den FC Sion im der Swissproarena in Luzern am Samstag, 6. November 202 ...
Ugrinic versucht, einen Schuss von Baltazar zu blocken.Bild: keystone

Luzern unterliegt im Strichkampf Sion und kommt nicht vom Fleck

Der FC Luzern verliert zuhause gegen Sion 0:1. Während sich die Walliser damit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen, droht den Innerschweizern am Sonntag der Fall ans Tabellenende.
06.11.2021, 22:47
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Luzern – Sion 0:1

Mehr Chancen zu verzeichnen, bedeutet nicht automatisch auch, dass eine Mannschaft mehr Tore erzielt. Es ist eine alte Weisheit, die sich am Samstagabend in der Partie des FC Luzern gegen Sion einmal mehr bewahrheiten sollte.

L'entraineur lucernois Fabio Celestini, lors de la rencontre de football de Super League entre le FC Lausanne-Sport, LS, et le FC Lucerne, ce dimanche 31 octobre 2021 au stade de la Tuiliere Laus ...
FCL-Trainer Celestini kommt mit seinem Team nicht vom Fleck.Bild: keystone

Denn wäre es nach der Anzahl Chancen gegangen, hätte die Mannschaft von Fabio Celestini die Partie klar gewinnen müssen. Marvin Schulz hatte in der ersten Hälfte bereits gejubelt, ehe sein Treffer aufgrund einer Abseitsposition von Pascal Schürpf aberkannt wurde. Die Innerschweizer liessen sich ob der Zentimeterentscheidung indes nicht entmutigen und griffen gegen tief stehende Sittener weiter an.

Dejan Sorgic und Varol Tasar vergaben nach der Pause weitere gute Möglichkeiten, scheiterten aber an Unvermögen oder Sion-Goalie Kevin Fickentscher. Für dessen Gegenüber Marius Müller im Tor der Luzerner, der nach seinen Adduktorenproblemen erstmals seit dem 11. September das Gehäuse des FCL hütete, wurde es in dieser Phase nur einmal gefährlich. Als Müller einen Schuss von Adryan fallen liess, kullerte der Ball Zentimeter am Pfosten vorbei.

Und doch musste der Deutsche plötzlich hinter sich greifen. Filip Stojlkovic behauptete den Ball in der Offensivzone der Walliser und legte in der 71. Minute geschickt ab auf Itaitinga, der Müller mit seinem Abschluss keine Chance liess.

Danach bot sich den Luzernern scheinbar die goldene Möglichkeit zum Ausgleich. Schiedsrichter Alain Bieri revidierte jedoch seinen Penaltyentscheid für den FCL aufgrund einer vorangegangenen Abseitsposition – wiederum von Schürpf.

So blieb es beim Mini-Sieg für Sion, das sich in der Tabelle fünf Punkte von den Luzernern absetzen kann. Gewinnt Lausanne am Sonntag gegen Lugano, rutscht der FCL ans Tabellenende.

«Es kotzt mich richtig an. Sion hat zu wenig dafür gemacht, um sich den Sieg zu verdienen. Aber wir waren einfach nicht gut genug.»
Marius Müller, Luzern-Goaliesrf

Luzern - Sion 0:1 (0:0)
8241 Zuschauer. - SR Bieri.
Tor: 71. Itaitinga (Stojilkovic).
Luzern: Müller; Schulz, Burch, Badstuber (37. Grether), Sidler (79. Alounga); Ndiaye, Gentner (60. Tasar), Wehrmann (60. Emini), Ugrinic; Sorgic, Schürpf.
Sion: Fickentscher; Wesley, Saintini, Ndoye, Cipriano; Itaitinga (72. Bamert), Zuffi, Grgic, Baltazar; Adryan (65. Karlen), Stojilkovic.
Bemerkungen: Luzern ohne Alabi, Campo, Cumic, Farkas und Frydek (alle verletzt), Sion ohne Hoarau, Iapichino, Safarikas, Schmied, Andersson, Araz und Doldur (alle verletzt). 94. Gelb-Rote Karte gegen Tasar. Verwarnungen: 18. Wehrmann (Foul), 82. Ndiaye (Foul), 86. Baltazar (Unsportlichkeit), 91. Tasar (Foul).

Die Tabelle

(ram/sda)

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