Sport
Fussball

Super League: Valentin Stocker kehrt ins FCB-Training zurück

Valentin Stocker von Basel beim Fussball Trainingsspiel zwischen dem FC Basel und dem 1. FC Saarbruecken am Freitag, 11. September 2020 auf dem Campus des FC Basel in Basel. (KEYSTONE/Urs Flueeler)
Valentin Stocker darf beim FC Basel wieder mittrainieren.Bild: keystone

Beurlaubung aufgehoben – Stocker kehrt per sofort ins FCB-Training zurück

11.03.2021, 11:20
Mehr «Sport»

Der zuletzt beurlaubte Captain Valentin Stocker darf ab sofort das Training beim FC Basel wieder aufnehmen. Wie der Super-League-Klub mitteilt, kehrt der 31-jährige Mittelfeldspieler heute in die Mannschaft zurück.

Weitere Auskünfte, als der schlichte Fakt, dass Stocker wieder mittrainiert, gibt es vorerst nicht. Der FCB bittet in einem knappen Communiqué um Verständnis, dass das Thema der vorübergehenden Beurlaubung und der Inhalt der geführten Gespräche zurzeit weder vom Spieler noch von anderen FCB-Exponenten weiter kommentiert werden.

Gemäss dem «Blick» hat Stockers Rückkehr rein formelle Gründe. Hätte man den abgesetzten Captain über längere Zeit nicht am Training teilnehmen lassen, hätte dieser juristische Schritte einleiten können, mutmasst die Zeitung. Einen solchen Fall gab es 2014, als Veroljub Salatic nach seiner Suspendierung bei den Grasshoppers vor Gericht eine Rückkehr ins Training erkämpfte.

Stocker war am 1. März nach dem 2:6 im Schweizer Cup gegen den FC Winterthur beurlaubt worden. Über die Gründe schwieg sich der Verein aus, Trainer Ciriaco Sforza erklärte in einem SRF-Interview nur: «Valentin soll ein bisschen in die Ferien und den Kopf lüften.» Die Beweggründe lagen aber auf der Hand: Nach dem blamablen Cup-Aus gegen Winterthur hatte Stocker den Verein und Sforza erneut harsch öffentlich kritisiert. Ausserdem soll er intern Stimmung gegen den Trainer gemacht haben.

Der FC Basel befindet sich seit Monaten in einer sportlichen Krise: in der Europa League die Gruppenphase verpasst, im Schweizer Cup in den Achtelfinals ausgeschieden und in der Meisterschaft den Anschluss an die Young Boys verloren. Die Situation hat sich auch während der Abwesenheit von Stocker nicht verbessert. Am Wochenende verlor das Team von Ciriaco Sforza gar den 2. Rang in der Super League an Servette nach einer 1:2-Niederlage im direkten Duell. (pre/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die turbulente FCB-Zeit unter Präsident Burgener
1 / 38
Die turbulente FCB-Zeit unter Präsident Burgener
11. Mai 2021: Bevor es zu einem Gerichtstermin kommt, einigen sich David Degen (links) und Bernhard Burgener darüber, wie es mit dem Klub weitergeht. Degen, bisher Verwaltungsrat, übernimmt die Anteile von Besitzer Burgener.

Es ist der vorerst letzte Akt in der von Tiefschlägen geprägten Ära von Präsident Bernhard Burgener.
quelle: keystone / georgios kefalas
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Keine Fussball-Fans im Büro, bitte!
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
16 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Miphos
11.03.2021 11:06registriert August 2016
Vielleicht wäre es angemessen, wen die Herren Burgener, Heri und Sforza auch mal den Kopf lüften würden.
Gerne auch dauerhaft...
21615
Melden
Zum Kommentar
avatar
Zanzibar
11.03.2021 10:44registriert Dezember 2015
Ich kann das nicht mehr ernst nehmen...
9512
Melden
Zum Kommentar
avatar
Lai Nair
11.03.2021 10:45registriert Dezember 2016
gehe mal davon aus, dass auf Grund der massiven Fan-Proteste der Trainer und die Vereinsleitung kalte Füsse bekommen haben und es nicht riskierten wollten, dass sich noch mehr Anhänger des FCB von diesem Verein verabschieden werden. Der Schaden ist aber angerichtet, und das lässt sich nicht einfach so wegschlecken und schon gar nicht die internen Probleme, welcher der FCB offensichtli9ch hat, vom Tisch fegen
9020
Melden
Zum Kommentar
16
Es kommt zum Showdown – Lugano schlägt Fribourg und erzwingt ein siebtes Spiel
In der Viertelfinalserie zwischen Fribourg-Gottéron und Lugano kommt es am Donnerstag in Freiburg zum entscheidenden siebenten Spiel. Die Bianconeri gleichen dank einem 4:2-Heimsieg zum 3:3 aus.

In der 25. Minute brachte Verteidiger Santeri Alatalo die Luganesi mit dem zweiten Powerplay-Tor der Gastgeber in diesem Spiel 2:1 in Führung. Es war eine Premiere für die Bianconeri, hatten sie doch in den ersten fünf Partien in dieser Serie im Mitteldrittel kein Tor zu Stande gebracht. 67 Sekunden später erhöhte Stéphane Patry gar auf 3:1. Die Spieler von Lugano schienen nun über das Eis zu fliegen, vor lauter Euphorie wurden sie jedoch zu übermütig, was zu einer 3:1-Situation für Gottéron führte, die Killian Mottet (32.) mit dem erneuten Anschlusstreffer für den Qualifikations-Zweiten abschloss.

Zur Story