Marc-Andre Fleury hat in seinem 1030. NHL-Spiel tüchtig daneben gewischt. Der Goalie der Minnesota Wild kassierte in Edmonton schon nach 27 Sekunden einen Gegentreffer der Marke «selten blöd». Denn Torschütze Leon Draisaitl hatte bestimmt eine andere Absicht, als auf den Kasten zu zielen …
Minnesota gewann am Ende trotzdem 5:3 gegen die Oilers.
Keinen Start nach Mass erwischte auch Yaroslav Askarov. In seinem ersten Spiel für die San Jose Sharks überhaupt (2:3 n.P. gegen die St.Louis Blues) wurde er schon nach elf Sekunden bezwungen. Askarovs Befreiungsschlag von hinter dem Tor landete bei Gegenspieler Radek Faksa, der rasch zum Torschützen Nathan Walker passte:
Nico Hischier (New Jersey): 2 Schüsse, TOI 21:38 Min.
Timo Meier (New Jersey): 2 Schüsse, TOI 16:19 Min.
Jonas Siegenthaler (New Jersey): 1 Schuss, TOI 20:12 Min.
Die New Jersey Devils besiegten die Carolina Hurricanes 4:2 und schlossen damit nach Punkten zum Leader der Division auf. Mann des Spiels war der Schwede Jesper Bratt, der zwei Tore und einen Assist beisteuerte. Die drei Schweizer in Diensten der Devils erhielten viel Eiszeit, konnten diese aber nicht in Skorerpunkte ummünzen. In der Metropolitan Division führen Carolina und New Jersey mit je 28 Punkten, wobei die Hurricanes drei Spiele weniger ausgetragen haben.
J.J. Moser (Tampa Bay): 1 Assist, 1 Schuss, TOI 23:28 Min.
Janis Moser kassierte mit den Tampa Bay Lightning eine bittere 6:7-Niederlage nach Verlängerung gegen die Columbus Blue Jackets. Die Gäste aus Florida gingen schnell 3:0 in Führung, liessen dann aber nach. Den Ausgleich zum 3:3 erzielte Columbus, als Moser gerade eine Strafe absitzen musste. Dafür konnte sich der Seeländer Verteidiger einen Assist beim 6:6-Ausgleich gutschreiben lassen.
Philipp Kurashev (Chicago): überzählig
Im Tief ist derzeit Philipp Kurashev. Der Schweizer in den Reihen der Chicago Blackhawks wurde für das Spiel gegen Stanley-Cup-Sieger Florida Panthers (3:1) auf die Tribüne verbannt.
Trainer Luke Richardson sprach davon, dass Kurashev einen Reset, einen Neustart brauche. «Wenn es nicht läuft, spielt man vielleicht etwas zurückhaltender. Aber das hilft weder ihm noch uns», so Richardson über Kuraschew. «Er muss wieder mehr Intensität zeigen. Wir arbeiten mit ihm daran, dass er zu alter Stärke zurückfindet.»
Nun herrscht Klarheit über Alexander Ovechkins Verletzung. Der russische Stürmer der Washington Capitals hat sich das linke Wadenbein gebrochen. Er fällt für vier bis sechs Wochen aus – so lange wie noch nie in seiner Karriere.
Kein anderer Spieler hat in dieser Saison öfter getroffen als Ovechkin mit seinen 15 Treffern. Der 39-Jährige jagt den Allzeit-Rekord von Wayne Gretzky (894 Tore), zu dieser Marke fehlen ihm noch 27 Tore. (ram/sda)