Gemäss der Agentur AGI prallte Federica Brignone im zweiten Lauf des Riesenslaloms in ein Tor und wurde heftig über die Piste geschleudert. Nach mehreren Drehungen um die eigene Achse blieb die 34-jährige Italienerin liegen.
Die Diagnose, die zwei Stunden nach ihrer Einlieferung ins Spital gestellt wurde, war schwerwiegend: «Doppelte Fraktur mit Verschiebung des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes im linken Bein», teilte der italienische Wintersportverband (FISI) mit. Brignone wird in die Klinik La Madonnina in Mailand verlegt, wo «radiologische Untersuchungen durchgeführt und der chirurgische Verlauf festgelegt werden», so der Fisi.
Die Dauer der Genesung ist derzeit nicht bekannt. Zum Beispiel hatte Brignones Landsfrau Sofia Goggia, die im Februar 2024 einen doppelten Schienbeinbruch im rechten Bein erlitten hatte, sechs Monate gebraucht, um wieder auf die Ski zu steigen.
Brignone dominierte die Weltcupsaison mit zehn Siegen. Sie gewann neben dem Gesamtweltcup auch noch die Kristallkugeln in der Abfahrt und im Riesenslalom. An den Weltmeisterschaften holte sie Gold (Riesenslalom) und Silber (Super-G).
Die Fahrerin aus dem Aostatal gilt als aussichtsreichste Medaillenanwärterin Italiens an den Winterspielen 2026 in Mailand/Cortina. (nih/abu/sda/afp)
Selten passte dieses Bonmot wie hier bei ihrem vermutlich letzten Saisonrennen. Bitter!
Gute Besserung Federica. Hoffe sie kommt wieder gesund auf die Rennstrecke.