Festtag für den Hamburger SV: Er erzielte erstmals in dieser Saison mehr als ein Tor, gewinnt das Derby gegen Werder Bremen 2:0 und verlässt nach der 12. Runde in der 1. Bundesliga die Abstiegsplätze.
Lange bietet die Partie nur tiefes spielerisches Niveau und zähen Abstiegskampf. Der HSV ist spielerisch zu wenig gut, um gefährlich ins Bremer Réduit einzudringen. Der Schweizer Valon Behrami treibt sein Team zwar stetig an, kann mit Ausnahme eines Weitschusses über das Tor aber wenig zum Offensivspiel beitragen. Johan Djourou wird als Innenverteidiger von Werders Angriff kaum gefordert.
So kriecht das Spiel zäh einem trostlosen 0:0 und dem ersten Derby-Unentschieden seit über vier Jahren entgegen, bis in den letzten Minuten doch noch zwei Tore für den HSV fallen. Erst kommt er nach einem weiten Einwurf und dem Ablenker von Joker Artjom Rudnevs aus vier Metern zum Führungstor (84.), dann schiesst er in der Nachspielzeit sogar erstmals in dieser Saison noch ein zweites Tor in einem Spiel (93.).
Dieser Schlusspunkt spiegelte das Niveau der Partie: Vier HSV-Spieler ziehen alleine auf Bremens Keeper Raphael Wolf zu, Pierre-Michel Lasogga spielt den Ball ausgerechnet auf den einzigen im Offside stehenden Mitspieler, hat aber Glück, dass Tolgay Arslan von hinten an den Ball kommt; der Deutsch-Türke lenkt diesen fünf Meter vor dem leeren Tor zunächst an den Pfosten, ehe Wolf den Ball selber hinter die Linie und ins eigene Tor drückt.
Augsburg hat mit einem schwer erkämpften 1:0-Sieg die Krise beim Tabellenletzten Stuttgart weiter verschärft. Captain Paul Verhaegh sorgte mit seinem Tor per Handspenalty in der 72. Minute für den ersten Auswärtserfolg der bayerischen Schwaben nach zuletzt vier Niederlagen auf fremden Plätzen. (dux/si)
Am Sonntagnachmittag ist es wieder so weit. Eines der legendärsten Formel-1-Rennen steht mit dem Grand Prix in Monaco auf dem Programm. Für einige Fans ein absolutes Muss, für andere eher ein Frust. Auf dem Stadtkurs in Monte-Carlo ist das Überholen so schwierig wie kaum auf einer anderen Strecke. Oftmals gilt das Qualifying am Samstag als vorzeitiges Rennen. Auf keiner Strecke im Rennzirkus gibt es so wenig Überholmanöver wie in Monaco. Seit 2012 gab es nur einen Grand Prix mit mehr als zwanzig Überholmanövern.