Wie wär's mit Rhythmischer Sportgymnastik?Bild: keystone
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Die Vorfreude auf die Olympischen Spiele von Paris wird immer grösser. In wenigen Tagen gehen die Wettkämpfe los und sie bieten fast für jeden Zuschauer etwas Interessantes. Die Klassiker wie Leichtathletik oder Schwimmen sind natürlich genauso dabei wie in diesem Jahr auch Breakdancing.
Wir haben in der watson-Redaktion nachgefragt, auf welche Wettbewerbe wir uns am meisten freuen.
Ralf Meile:
«Auf das Strassenrennen der Männer freue ich mich enorm. Nach dem Verzicht von Topfavorit und Tour-Sieger Tadej Pogacar wird ein spannender Kampf von Remco Evenepoel, Mathieu van der Poel, Wout van Aert, Mads Pedersen oder auch Stefan Küng um die Medaillen erwartet. Das Rennen wird lang und hart: Auf 275 Kilometern warten knapp 3000 Höhenmeter auf die Fahrer. Besonders wird das Rennen, weil nur 91 Athleten teilnehmen dürfen, wodurch auch die grossen Nationen höchstens zu viert am Start sind. Das macht ein Kontrollieren des Rennens für die Häuptlinge sehr schwierig, weil sie keine Indianer dabeihaben und selber buckeln müssen. Vielleicht gewinnt einer aus einer frühen Fluchtgruppe, die niemand mehr einholen kann. Eine weitere Besonderheit ist, dass für einmal ohne Funk gefahren werden muss. Ich hoffe einfach, dass diese vielen Besonderheiten nicht dazu führen, dass wir ein von Zurückhaltung geprägtes, eher langweiliges Rennen erleben werden.»
Wann? Samstag, 3. August, Start 11.00 Uhr, Zielankunft ca. 17.30 Uhr.
Bild: imago images/AFLOSPORT
Elias Ulmann:
«Ich freue mich ganz besonders auf das Basketball-Turnier, denn das Team USA hat aufgrund dieses Videos ein riesiges Star-Ensemble aufgeboten. Mal schauen, ob die NBA-Stars im Team USA zu altem Glanz zurückfinden. Sehr gespannt bin ich auch auf Deutschland, den amtierenden Weltmeister von 2023.»
Wann? Ab dem 27. Juli. Final am 10. August (Männer) und 11. August (Frauen).
Bild: EPA
Lara Knuchel:
«Beachvolleyball. Ich habe selber nichts damit zu tun, aber immer an Grossanlässen wie Olympia werde ich daran erinnert, dass diese Sportart einfach wahnsinnig Spass macht: Es geht ultraschnell, ist hochdynamisch, es hat einen Ball (sehr wichtig) und unsere Schweizer/innen können fast immer um Gold mitspielen.»
Peter Blunschi:
«Ich war kürzlich in Paris und habe die imposante Beachvolleyball-Arena auf dem Champ de Mars neben dem Eiffelturm gesehen. Allein wegen dieser Kulisse freut man sich auf die Wettkämpfe.»
Wann? Ab dem 27. Juli. Final am 9. August (Frauen) und 10. August (Männer).
Bild: www.imago-images.de
Michael Shepherd:
«Für mich klar Klettern. Die Disziplin ist erst zum zweiten Mal dabei und das Format wurde in Tokyo leider sehr schlecht umgesetzt. Diesmal wird es darum ein angepasstes Format geben, bei dem nur Bouldern und Lead-Klettern kombiniert werden und Speedklettern als einzelne Disziplin stattfindet. An der Weltmeisterschaft in Bern wurde dieses erstmals ausprobiert und dort schienen Leadkletterer noch im Vorteil gegenüber Boulderspezialisten, ich hoffe, dass es diesmal ausgeglichener ist.
Bei den Männern kommt es zu einem spannenden Generationen-Clash. Bei den Frauen bin ich gespannt, ob Janja Garnbret weiterhin übermenschlich gut ist. Dazu kommt, dass in diesem Jahr viele Athleten sich auf die Spiele fokussiert haben und andere Wettkämpfe aussen vor gelassen haben. So weiss man nicht wirklich, wer wie gut in Form ist.»
Wann? Ab dem 5. August. Finals vom 7. bis 10. August.
Bild: keystone
Madeleine Sigrist:
«Ich freue mich am meisten aufs Synchronschwimmen. Aus Gründen.»
Die Gründe.Bild: AP MTI
Aya Baalbaki:
«Synchronschwimmen: Es ist so bewundernswert und schön, den Wasser-Tänzerinnen zuzuschauen.»
Wann? 5. bis 7. August (Team) und 9. und 10. August (Duett).
Niklas Helbling:
«Ja, es ist eine langweilige Antwort, aber ganz ehrlich: Das Highlight der Olympischen Spiele ist das 100-m-Rennen der Männer. Hier wird entschieden, wer der schnellste Mensch der Welt ist – nicht mehr und nicht weniger. In keiner anderen Sportart geht es um einen grösseren Titel.»
Wann? Sonntag, 4. August, 21.50 Uhr.
Bild: keystone
Adrian Bürgler:
«Ich freue mich eigentlich auf alle Leichtathletik-Wettbewerbe – einfach, weil es so verdammt abwechslungsreich ist. Es wird gerannt, gesprungen und geworfen. Das ist höher, schneller, weiter in seiner Reinform.»
Wann? Ab dem 1. bis zum 11. August.
Bild: keystone
Yasmin Müller:
«Ich freue mich auf all die Sportarten, die man sonst nie im Fernsehen sieht – ganz vorn mit dabei Synchronschwimmen und Turmspringen.»
Wann? 27. Juli (3 m, Synchron, Frauen), 29. Juli (10 m, Synchron, Männer), 31. Juli (10 m, Synchron, Frauen), 2. August (3 m, Synchron, Männer), 6. August (10 m, Frauen), 8. August (3 m, Männer), 9. August (3 m, Frauen), 10. August (10 m, Männer).
Bild: keystone
Olivier Meier:
«Ich freue mich am meisten auf die Skateboard-Wettbewerbe. 2021 in Tokio hat gezeigt: Das ist Spannung pur und einfach geil zum Anschauen. Und die Wettbewerbe finden auf dem Place de la Concorde statt, da ist Spektakel garantiert.»
Wann? 27. Juli (Street, Männer), 28. Juli (Street, Frauen) und 6. August (Park, Frauen), 7. August (Park, Männer).
Bild: imago images/ZUMA Wire
Sergio Minnig:
«Ich freue mich am meisten auf das Surfen. Natürlich sind gewisse Sportarten mehr Lebenseinstellung als Sport (als alter Balinese weiss ich das natürlich 🤙😉), dennoch sind die Wettbewerbe auf olympischem Niveau immer noch mal etwas spannender anzuschauen. Besonders bei diesem ästhetischen Sport des Wellenreitens. Auch wenn es irgendwie absurd ist, dass der Wettbewerb in Tahiti stattfindet (ja, auch wenn das zu Frankreich gehört).»
Bild: keystone
(abu)
Diese Sportarten sind in Paris olympisch:
Badminton, Basketball, Bogenschiessen, Boxen, Fechten, Fussball, Gewichtheben, Golf, Handball, Feldhockey, Judo, Kanurennsport, Kanuslalom, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Rad Bahn, BMX-Freestyle, BMX-Rennen, Mountainbike, Rad Strasse, Reiten Dressur, Reiten Springen, Reiten Vielseitigkeit, Ringen, Rudern, Rugby, Schiessen, Schwimmen, Synchronschwimmen, Turmspringen, Wasserball, Segeln, Skateboard, Sportklettern, Surfen, Taekwondo, Breakdance, Tennis, Tischtennis, Triathlon, Kunstturnen, Rhythmische Sportgymnastik, Trampolinturnen, Beachvolleyball, Volleyball.
Und jetzt bist du dran:
Auf welchen Event freust du dich am meisten und warum? Schreibe es uns in die Kommentare.
Mehr zu den Olympischen Spielen:
Die Austragungstätten der Olympischen Spiele in Paris 2024
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Die Austragungstätten der Olympischen Spiele in Paris 2024
Arena Champ-de-Mars (Paris Zentrum): Judo und Ringen. Kapazität: 8356 Zuschauer.
quelle: imago/usa today network / imago images
Best of Andri Ragettli – Der Schweizer Freeskier und Parkour-Star
Video: watson
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Fernseher einschalten und einfach mal reinschauen was grad läuft. Olympia ist für mich jedes mal eine Horizonterweiterung was Sport angeht.
Endlich kann man auch die verstaubten Emojis rauskramen.
🏓🏸🏑🛹🥋🏋️♀️🤼♀️🤺⛹🏻♀️🏄♂️🏊🏼♂️🤽🏽♀️🧗🏻♀️🚵♂️