Der Schweizer Jobmotor brummt wie noch nie: Nach dem kräftigen Start ins neue Jahr wurden im zweiten Quartal 2022 eine Rekordzahl an neuen Stellen geschaffen. Die Aussichten haben sich ebenfalls aufgehellt.
Die Zahl der Stellen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3.2 Prozent und damit das fünfte Mal in Folge nach zuvor vier Rückschlägen. Insgesamt zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) im zweiten Quartal 5.316 Millionen Beschäftigte in der Schweiz, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Damit sind innerhalb eines Jahres 164'000 neue Jobs entstanden.
«Dies ist der stärkste Anstieg seit Einführung der Statistik in der heutigen Form im Jahr 1991», schrieb das BFS. Treiber war der Dienstleistungssektor, wo 140'000 neue Stellen geschaffen wurden. Das ist ein Anstieg um 3.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt arbeiten 4.2 Millionen Beschäftigte im Dienstleistungssektor.
Im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) gab es 23'000 zusätzliche Stellen. Dort wuchs die Zahl der Beschäftigten um 2.2 Prozent auf 1.1 Millionen.
Saisonbereinigt nahm die Gesamtbeschäftigung gegenüber dem Vorquartal um 0.7 Prozent auf 5.334 Millionen zu. In Vollzeitstellen umgerechnet ergäbe die gesamte Beschäftigung in der Schweiz 4.142 Millionen 100-Prozent-Stellen. Das ist ein Plus von 3.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (aeg/sda/awp)