Der Bestand der Giraffen reduzierte sich in den letzten 30 Jahren um 36-40%.Bild: AP
Die Studie untersuchte die Populationen von 27'600 Wirbeltierarten und 177 Säugetieren. Bei mehr als 40 Prozent der Säugetiere hat sich seit 1900 die Population um 80 Prozent oder mehr verringert.
Das Schnabeltier. In den letzten 27-36 Jahren hat seine Population um einen Drittel abgenommen.
Bei mehr als der Hälfte der Säugetiere hat sich das geographische Verbreitungsgebiet im selben Zeitrahmen um 40 Prozent verringert.
Der Bestand der Zebras hat seit 1992 um 25 Prozent abgenommen.Bild: AP/World Wildlife Fund International
Auch Tierarten, welche nicht auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) stehen, sind akut bedroht.
Artensterben ist kein Phänomen sondern ein Gesetz der Natur. Das Problem ist die Menge. Momentan liegt die Aussterbensrate 100- bis 10'000-fach über dem Normalwert.
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Die beliebtesten Kommentare
Wasmeinschdenndu?
17.07.2017 18:33registriert April 2015
Jetzt alle so: "Traurig was da passiert..." aber morgen geht auch ihr schon wieder mit dem Auto zur Arbeit, kauft Bananen aus Südamerika, Äpfel mit Pestizidbehandlung oder nutzt mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit ein Produkt mit Palmöl. Jeder einzelne von uns (auch ich) ist verpflichtet diesen Planeten als Lebensraum zu erhalten. Sonst wird bald Schluss sein, wie Einstein einst sagte: “Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.”
Es ist einfach krass. Und jeder von uns (ich auch) macht mit. Durch den Kauf von Bananen, die Nutzung von Kupfer, billiger Baumwolle, Fleischkonsum....ein möglicher Ausweg ist das cradle-to-cradle Prinzip.
Wenn wir – bei gutem Wetter und ohne Lichtverschmutzung – in den Nachthimmel schauen, sehen wir Tausende Sterne. Doch daneben gibt es noch zahllose Objekte, die für unsere Augen nicht sichtbar sind, weil ihre Strahlung nicht im Bereich des sichtbaren Lichts erfolgt. Ein Beispiel dafür sind Radio- oder Röntgenemissionen. Zu diesen Objekten gehört auch ASKAP J1832-0911, das etwa 15'000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist – das ist ziemlich weit, aber immer noch innerhalb unserer Galaxie, der Milchstrasse.