Auf der Social-Media-Plattform Tiktok haben sich Familienangehörige des FCB-Fans zu Wort gemeldet, der am Sonntag auf der Heimreise vom Cupfinal in Bern am Bahnhof Wankdorf schwer verunglückt ist. Nach einer mehrstündigen Operation geht es dem Patienten «den Umständen entsprechend», wie die Ehefrau des Verunglückten in einem Post schreibt. Sein Zustand sei «stabil», und am Dienstagmorgen konnte er erstmals mit seiner Frau reden.
Der FCB-Fan war am Sonntag im Anschluss an den Cupfinal in Bern am Bahnhof Wankdorf unter tragischen Umständen verunglückt. Auf dem dicht besetzten Perron, wo die FCB-Fans auf die Extrazüge zurück nach Basel warteten, war er zwischen Bahnsteigkante und einfahrenden Zug geraten. Bei dem Unfall verlor er ein Bein und erlitt weitere schwere, jedoch heilbare Verletzungen, wie die Familie in einer Information des FC Basel mitteilt.
Liebe FCB-Familie
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) June 3, 2025
Aufgrund sehr vieler Rückfragen und eurer riesigen Anteilnahme folgt auf diesem Weg ein kurzes und einmaliges Update zur Situation des FCB-Fans nach dem Unfall am Bahnhof Wankdorf vom vergangenen Sonntag. Dies in Absprache mit dem Betroffenen selber sowie…
Im weiteren Verlauf des Sonntagabends hatte der FC Basel die geplante Feier auf dem Barfüsserplatz aus Respekt vor dem Verunglückten abgesagt.
Die Ehefrau bedankt sich sowohl in der Mitteilung des FCB wie auch bei Tiktok für den «grossen Support» für ihren Mann und schreibt: «Denkt weiterhin an ihn und schickt ihm viel Kraft». In zahlreichen Antworten auf die Posts erfährt die Familie grosse Solidarität, auch vonseiten diverser Fans anderer Klubs wie den Young Boys. An einer Stelle heisst es: «Dein Papi schafft das, er hat ganz Basel als Rückhalt». Die Tochter des Verunglückten schreibt, ebenfalls auf Tiktok: «Du schaffst das Papa.»
Neuigkeiten zu den Untersuchungen des Unfalls gibt es vonseiten der Behörden oder der SBB noch keine. Das Unglück weckt ungute Erinnerungen an einen ähnlichen Vorfall im Jahr 2007, ebenfalls am Bahnhof Wankdorf und nach einem Spiel mit Beteiligung des FC Basel und seiner Fans.
Die Mutter des seinerzeit verunglückten FCB-Fans wandte sich nach dem neuerlichen Unfall an die «Basler Zeitung», berichtet, dass ihr Sohn knapp überlebt habe und bis heute an den Folgen des Unfalls leide. Es sei schrecklich, dass sich ein solcher Unfall wiederholt habe. Ihr Sohn war am Sonntag ebenfalls am Cupfinal in Bern, hat aber nicht den Zug ab Wankdorf genommen. (aargauerzeitung.ch)
Ich war ebenfalls in Bern, mit scharfem Ton wurde man von den Ordnern angewiesen noch enger auf den bereits vollgepferchten Bahnsteig vorzustossen. Mehrmals wurde gesagt, dass man rutschen und keinen Platz lassen soll, Auf Widerrufe, dass es so gefährlich sei, wurde mit aggressiver Antwort reagiert.
Jeder in der Nähe der Gleise hatte genau diese Bilder im Kopf, welche sich später leider bewahrheiteten.
Ist leider nicht das erste mal so, Aber die SBB und die dortigen "Sicherheitsteams" lernen leider nichts...
Dude, eine schnelle Genesung und hoffentlich bald wieder Lebensfreude, trotz der neuen Ausgangslage.
Gruss aus ZH