Menschen auf der Insel Kasos sollten Küstengebiete sofort landeinwärts verlassen, so die Aufforderung der griechischen Behörden. Auf der Insel leben etwa 1000 Menschen.
Das Epizentrum des Erdbebens wurde laut dem griechischen Klima- und Umweltministerium südlich der Insel Kasos registriert und erreichte eine Stärke von 6,0 auf der Richterskala. Kasos liegt in der Ägäischen See zwischen Kreta und Rhodos. Das Epizentrum lag nur wenige Kilometer von Kreta entfernt – in einer Tiefe von 74 Kilometern. Auf der Ferieninsel hat das Beben viele Touristen und Einheimische aus den Betten gerissen
😱 Η καταγραφή Το ισχυρού σεισμού ανατολικά της Κρήτης από τον σεισμογράφο του εθνικού Αστεροσκοπείου.
— Forecast Weather Greece (@ForecastGreece) May 13, 2025
⚠️ 🌊 Υπάρχει προειδοποίηση για τσουνάμι από το 112 στις ακτές της Κάσου και της Καρπάθου#earthquake #greece pic.twitter.com/Ew9Ypkvczk
Medien berichten, dass auf Kreta selbst bisher keine Zerstörungen gemeldet wurden. Allerdings warnten die Behörden vor einem Tsunami: «Entfernen Sie sich sofort von der Küste», warnte etwa das griechische Ministerium für Bevölkerungsschutz auf der Plattform X.
Laut mehreren Berichten, unter anderem von Reuters, war das Erdbeben auch in der Türkei, Syrien, Israel und gar in Ägypten zu spüren.
Auch wenn bisher keine Schäden auf Kreta registriert wurden, sei die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzt worden, berichten griechische Medien.
Erst in der Nacht auf Dienstag hatte die Erde in der Region gebebt. Ein Erdbeben der Stärke 4,9 erschütterte unter anderem die Urlaubsinsel Santorini. Dort befindet sich die sogenannte Hellenische Subduktionszone. Sie zählt zu den gefährlichsten seismischen Regionen Europas. In den vergangenen Wochen hatten sich die seismischen Aktivitäten jedoch deutlich beruhigt. (pre/con)