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Corona: Hospitalisationen in Israel nach der Impfung

epa09033861 People wearing face masks during a music concert after showing their coronavirus vaccination certificate or 'green badge' in Tel Aviv, 24 February 2021. Israel reopened cultural  ...
Wer den «grünen Badge» hat, erhält in Israel bevorzugte Behandlungen. Wie hier der problemlose Besuch dieses Konzerts.Bild: keystone

Zahlen der Ü60-Spitaleinweisungen: So krass ist der Impf-Effekt in Israel

Die Impfungen in Israel schreiten weiter voran. Dadurch konnte vor allem die Anzahl Hospitalisationen verringert werden. Die Ü60-Jährigen machen dabei einen deutlich tieferen Anteil aus als noch vor dem Impfstart.
26.02.2021, 09:4409.03.2021, 09:38
Reto Fehr
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Impfweltmeister Israel hat per 24. Februar 50 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal geimpft. Beide Impfdosen erhielten 35 Prozent. Damit liegt das Land im weltweiten Schnitt mit Abstand an der Spitze.

Bei der Risikogruppe der Über-60-Jährigen haben über 85 Prozent bereits zwei Impfungen hinter sich. Die ersten wurden am 10. Januar doppelt geimpft. So hatten auch viele Geimpfte Zeit, den maximalen Schutz der Pfizer/BioNTech-Impfung von rund 95 Prozent aufzubauen.

Im Vergleich zu vor zwei Wochen steigen auch die Impfungen für die jüngere Bevölkerungsgruppen. Von den 50- bis 59-Jährigen sind beispielsweise mittlerweile 80 Prozent geimpft (69% vor zwei Wochen), von den 40- bis 49-Jährigen gab es schon für 74 Prozent die zweite Dosis (58% vor zwei Wochen). Auch von den 20- bis 39-Jährigen sind bald zwei Drittel doppelt geimpft:

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Die ersten Auswirkung der Impfung scheinen den Kurs des Landes zu bestätigen. Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass Israel deutlich weniger schwere Verläufe verzeichnen muss. Zudem lockerte das Land am 7. Februar einige Massnahmen. Dies führte wohl zu dem aktuell schwachen Anstieg bei den Neuinfektionen. Wohin sich die Fallzahlen entwickeln, bleibt abzuwarten.

Was sich dagegen aktuell sagen lässt: Die Hospitalisationen gehen weiter zurück – und dies deutlich am stärksten in der am frühesten geimpften Bevölkerungsgruppe. So sanken diese bei den Ü60-Jährigen von rund 150 zum Start der zweiten Impfdosis auf aktuell noch 49.

In der Altersgruppe der U60-Jährigen ist diese seit dem Start der zweiten Dosis ebenfalls sinkend. Seit Anfangs Februar erhalten auch 55- bis 59-Jährige die zweite Dosis. Seither sinken die Hospitalisationen bei den U60-Jährigen. Waren es beim Start zur zweiten Dosis knapp über 100, sind wir jetzt bei deren 80:

Entwicklung der Covid-19-Hospitalisationen in Israel

Hospitalisationen in Israel Februar 2021
Die Spitaleinlieferungen bei den Ü60-Jährigen (orange) nahmen seit Start der zweiten Impfdosis (grüne Linie) deutlich ab. Auch die Hospitalisationen der 55-59-Jährigen sinkt seit dem Start zur zweiten Dosis bei U60-Jährigen. Bild: Twitter/Eran Segal

Die Corona-Übersicht in der Schweiz:

Fast noch eindrücklicher als die absoluten Zahlen der Hospitalisationen ist die Veränderung im Verhältnis der Altersgruppen. Zum 3. Lockdown Ende Dezember und bis kurz nach dem Start der Impfungen der Ü60-Jährigen machte diese Altersgruppe bei den Hospitalisationen 60 bis 80 Prozent mehr Einweisungen aus als die U60-Jährigen.

Knapp eineinhalb Monate später hat sich die Situation gedreht: Jetzt machen die U60-Jährigen 60 Prozent mehr Fälle aus als die Ü60-Jährigen:

Verhältnis der Hospitalisationen der Altersgruppen Ü60 und U60

Hospitalisationen Israel im Februar 2021 Covid-19
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53 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wiesler
26.02.2021 10:47registriert August 2019
In 1 2 Monaten werden auch hier die Rentner*innen grösstenteils geimpft sein. Dies wird das Gesundheitssystem erheblich entlasten und macht Hoffnung auf einen entspannten Sommer.
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Upsidupsiwiederda
26.02.2021 10:46registriert März 2020
Sehe ich das richtig? Die Schweiz steht bei den Ansteckungen um einiges besser da als Israel und dies trotz weniger einschneidenden Massnahmen und viel tieferer Impfrate?
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DerWecker
26.02.2021 11:38registriert Januar 2021
Dann können ja alle Massnahmen aufgehoben werdne wenn die ü60 geimpft sind. Danke.
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