
Eine Protestierende hält ein Schild auf dem «Kein Trump, kein Hass, kein U.S. faschistischer Staat» steht.Bild: keystone
07.04.2025, 11:5107.04.2025, 14:19
In den USA haben am Wochenende landesweit Leute gegen Präsident Donald Trump protestiert. In über 1000 Städten gingen Menschen auf die Strasse und demonstrierten mit Schildern und Parolen.

Protestierende halten Schilder mit den Aufschriften «Macht Amerika wieder zu Amerika» und «Wenn wir brennen, brennt ihr mit uns». (von rechts nach links)Bild: keystone
Es war die erste koordinierte Protestaktion gegen Donald Trumps Regierung seit seiner Amtseinführung.

Gebastelte Schilder in der Form von Händen, auf denen «Hände weg!» steht.Bild: keystone
Das Motto der Protest-Aktionen lautete «Hands Off»:
«Hände Weg» von der Demokratie in den USA.

«Hände weg von unseren Nachrichten. Wieso werden die Medien zum Schwiegen gebracht!»Bild: keystone
Die Menschen protestierten gegen Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit, der Wissenschaft, der Bildung sowie Elon Musks Einmischung in die Politik.

Ein Schild, auf dem «Bringt Amerika wieder zum denken» steht.Bild: keystone
In Washington, der Hauptstadt, versammelten sich 10'000 Menschen zwischen dem Weissen Haus und dem Kapitol.

Ein Protestant hält ein Schild hoch auf dem «Nie wieder ist jetzt» steht.Bild: keystone
Unter anderem forderten die Demonstranten, die Verfassung zu verteidigen.

Ein Junge trägt ein Schild mit der Aufschrift «Runter mit den Kronen! Runter mit den Clowns!»Bild: keystone
Sie protestieren für ihre Rechte und die Demokratie des Landes.
Dieser Mann verweist mit seinem Schild auf den ersten Präsidenten der USA, George Washington. Dieser hatte in seiner Amtszeit einen Königstitel abgelehnt.

Ein Mann verkleidet als König hält ein Schild, auf dem «George Washington hat dem Kongress gesagt #KeineKönige» steht.Bild: keystone
Wie viele Protestierende auf die Strasse gingen, kann die Polizei von Washington nicht genau sagen.

Zwei Leute die Schilder hochhalten auf denen steht: «Lasst den Diktator eure Rechte nicht stehlen», «Lasst den Greifer nicht eure Rechte greifen».Bild: keystone
Die Proteste verliefen friedlich.

Ein Schild mit den Köpfen von Trump, Adolf Hitler, Benjamin Netanjahu, Kim Jong-un und Putin. Über ihren Köpfen steht «Ein Arschloch über dem Rest». Bild: keystone
Die landesweiten Proteste waren das bislang grösste Zeichen gegen Donald Trumps Regierung.

Links halten Protestierende eine Flagge der USA verkehrt herum. Rechts ein selbstgebasteltes Plakat, dass Trump mit dem Rücken zu einem Mikrofon zeigt, über ihm steht «Er spricht aus seinem Arsch». Bild: keystone
Proteste gegen Trump am 5. April
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Proteste gegen Trump am 5. April
In New York demonstrieren zahlreiche Personen gegen die Regierung von Donald Trump und gegen Elon Musk.
quelle: keystone / andres kudacki
Die Einwohner der McDonaldsinseln reagieren auf Trumps Strafzölle
Video: watson
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Frau Brühwiler, Charlie Kirk wurde am Mittwoch bei einer Veranstaltung an der Utah Valley University ermordet. Wie einschneidend wird das Attentat für die US-Politik?
Claudia Franziska Brühwiler: Normalerweise würde man sagen: Das ist ein Wendepunkt. Doch aktuell befinden wir uns in einer Zeit, in der politisch motivierte Gewaltverbrechen immer häufiger sind. Statt zur Besonnenheit beizutragen, zeichnet sich bereits ab, dass das Umfeld der Trump-Regierung die Tat für eine Märtyrererzählung Charlie Kirks nutzen wird – eine Entwicklung, die die Lage kaum beruhigen dürfte.
Ziemlich sicher dass das eine George Washington-Verkleidung sein soll. Macht auch mehr Sinn.