Japan gilt als Urlaubsziel im Trend. Zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählt der Mount Fuji. Der Berg ist eigentlich ein Vulkan, war allerdings seit 1707 nicht mehr aktiv. Besichtigt werden kann der Berg zwar nur von Juni bis September, trotzdem zog es im Jahr 2023 mehr als 200'000 Menschen auf den Fuji.
Auf dem Weg zur Spitze haben sich aufgrund des starken Andrangs kleine Müllberge angesammelt. Die Behörden zogen Konsequenzen und führten im letzten Jahr eine Touristensteuer von 2000 Yen (rund 11.80 Franken) zur Besteigung des Berges ein.
Dieses Jahr verdoppelt sich die Gebühr. Neu müssen Besucherinnen und Besucher 4000 Yen (23.60 Franken) bezahlen. Zudem ist es ab sofort notwendig, sich vorab online für die Bergbesteigung anzumelden. Denn: Die Besucherzahl wird auf 4000 Personen pro Tag begrenzt.
Die Abfälle sind nicht das einzige Problem. Einige Besucherinnen und Besucher benötigten medizinische Hilfe, weil sie mit unpassender Ausrüstung wie Sandalen oder Flip-Flops unterwegs waren.
Selbst darauf reagieren die Präfekturen Shizuoka und Yamanashi, die sich den Fuji teilen. Ab sofort müssen alle, die den Fuji besuchen möchten, einen kurzen Sicherheitstraining-Kurs absolvieren und einen Test bestehen, bevor sie die Wanderung begehen dürfen. Ausserdem werden die Wanderrouten von 14 bis 3 Uhr für alle gesperrt, die nicht in einer Hütte übernachten. (cst)