Russell Brand ist in Grossbritannien mit schweren Vorwürfen angeklagt worden. Die Rede ist von mehreren Fällen von sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung zwischen 1999 und 2005. Hintergrund ist eine Dokumentation der «Sunday Times», «The Times» und «Channel 4» aus dem Jahr 2023. Brand verteidigte sich daraufhin in einem Youtube-Video und wies die Anschuldigungen zurück. Die Polizei hatte die Ermittlungen im Zuge von Medienberichten aufgenommen. Die Strafverfolgungsbehörde autorisierte nun die Anklage.
Die «Metropolitan Police» schrieb in einem Statement, dass Russell Brand zu einem Gerichtstermin am 2. Mai vorgeladen wird. Man vermute jedoch, dass er sich zurzeit in den USA aufhalte und habe ihn schriftlich über die Anklage informiert, wie BBC schreibt.
Ende Januar hatte sich die BBC mit Blick auf Vorwürfe gegen den Ex-Radiomoderator entschuldigt. Eine interne Untersuchung zu seiner BBC-Zeit zwischen 2006 und 2008 hatte ergeben, dass sich mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht trauten, angebliches Fehlverhalten Brands zu melden. (sda/nib)
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