Der Libanon grenzt im Norden und Osten an Syrien und im Süden an Israel. Im Westen wird er vom Mittelmeer begrenzt. Knapp 5,5 Millionen Menschen leben im Libanon, rund die Hälfte davon in der Hauptstadt Beirut.
Die Kämpfe und Luftangriffe finden vor allem in den Grenzregionen im Süden statt, Israel spricht von einer «begrenzten Bodenoffensive». Das israelische Militär hat drei Orte im Norden Israels an der Grenze zu «militärischen Zonen» ernannt: Metula, Misgav Am und Kfar Giladi.
Bewohnerinnen und Bewohner von mehr als 20 südlichen libanesischen Ortschaften wurden aufgefordert, ihre Heimat zu verlassen.
Die Operation werde gemäss der israelischen Armee parallel zu den Kämpfen im Gazastreifen gegen die Hamas und in anderen Gebieten fortgesetzt. Für den Einsatz seien die Soldaten in den vergangenen Monaten trainiert worden.
Seit Oktober 2023 seien schätzungsweise eine Million Menschen durch die Auseinandersetzungen vertrieben oder anderweitig in Mitleidenschaft gezogen worden, berichtete das UN-Büro. Seit Beginn der jüngsten israelischen Angriffswelle vor zwei Wochen seien mindestens 1000 Menschen umgekommen. Hunderttausende befänden sich auf der Flucht.
[🇮🇱🇱🇧] Liban
— BARA (@barathinktank) September 30, 2024
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Ebenfalls Ziel der israelischen Armee ist die Beeka-Ebene. Die Region im Osten Libanons gilt als Hisbollah-Hochburg. Seit der Eskalation des Krieges in den letzten zwei Wochen war die Region immer wieder Ziel israelischer Luftangriffe. In dieser Region sollen sich auch wichtige Abschussrampen für Raketen und Waffenlager befinden.
Zudem legt Israel auch einen Fokus auf die Hauptstadt Beirut. Vor allem die südlichen Vororte geraten ins Visier der Israel Defense Forces (IDF).
⭕A surface-to-air missile launcher storage facility that Hezbollah had positioned approx. 1.5 km from Beirut’s international airport was dismantled in a precise IDF strike.
— Israel Defense Forces (@IDF) September 30, 2024
This infrastructure poses a threat to both the Lebanese and international airspace.
The IDF will… pic.twitter.com/x4TviBeCqE
Auch in Israel waren in den letzten Stunden immer wieder Ziele attackiert worden. Hunderte Geschosse wurden von der Hisbollah auf Israel abgefeuert, vor allem im Norden des Landes und an der Grenze zum Libanon. Meldungen zu Raketenangriffen gab es unter anderem aus den Ortschaften Ramot Naftali, Meron, Zar’it, Metula, Odaisseh und Kafr Kila.
Die Hisbollah konzentriert sich aber nicht nur auf den Norden und die Grenzregionen, auch Tel Aviv und verschiedene Vororte kamen unter Beschuss. Am Dienstag gab die Terrormiliz bekannt, dass offenbar Fadi-4-Raketen zum Einsatz gekommen seien. Ziel war demnach das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad sowie der Militärstützpunkt Glilot.
Wie die Armee weiter bestätigte, schlugen Raketenteile auf einer Autobahn nahe Tel Aviv ein. Ein Busfahrer wurde mittelschwer, ein Autofahrer leicht verletzt, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. Auch in den Vorstädten Herzlija und Ramat Gan habe es Luftalarm gegeben.
🚨Millions of Israelis are currently in shelters as Hezbollah fires rockets at our civilians from Lebanon🚨 pic.twitter.com/m8wIRus3Yf
— Israel Defense Forces (@IDF) October 1, 2024
Eine Karte des IDF zeigt, wo sich überall Bewohnerinnen und Bewohner in und um Tel Aviv am Dienstagmorgen von den Raketenangriffen der Hisbollah in Schutz bringen mussten.
Die israelische Armee hat nach Beginn der Bodenoffensive Libanesen davor gewarnt, in den Süden des Libanons zu fahren. Es komme im südlichen Abschnitt des Landes «zu intensiven Kämpfen, bei denen Hisbollah-Mitglieder das zivile Umfeld und die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde für Angriffe ausnutzen».
Die Menschen werden in der Mitteilung dazu aufgerufen, nicht südlich des Litani-Flusses zu fahren, der etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt liegt. Laut einer UN-Resolution dürfen Hisbollah-Kämpfer sich nicht südlich dieser Linie aufhalten.
Nach dem letzten Libanon-Krieg 2006 waren diese jedoch allmählich in das Gebiet zurückgekehrt. Israel will erreichen, dass sie sich wieder zurückziehen, um die sichere Rückkehr von etwa 60'000 Bürgern in den Norden des Landes zu ermöglichen.
(Mit Material der SDA)
Was man kennen SOLLTE, ist der genaue Standort der Terror Mullahs und der islamistischen revolutionären Mörderbanden!
Wenn die endlich neutralisiert würden (ist seit >2 Dekaden überfällig!), könnte sich das iranische Volk befreien, die Terror Proxy's im Nahen Osten würden kollabieren und die Region würde befriedet.
Wenn da wenn ... und die naiven westlichen Politiker nicht wären. Aber ev. regelt das jetzt Israel.
Eines ist in Sandstein gemeisselt, solange diese Steinzeit Terroristen in Teheran an der Macht sind, wird es nirgends im Frieden geben.