International
Liveticker

Nahost-Ticker: Israel tötet höchsten iranischen Militär Schadmani

Smoke billows after an Iranian missile struck an oil refinery in Haifa, northern Israel, early Monday, June 16, 2025. (AP Photo/Ariel Schalit)
Israel Iran Mideast Wars
Die grösste israelische Ölraffinerie in Haifa wurde nach einem iranischen Raketeneinschlag vorübergehend stillgelegt.Bild: keystone
Liveticker

Israel tötet wichtigsten Militär +++ Trump: «Jeder sollte Teheran sofort verlassen»

Die wichtigsten Ereignisse im Nahen Osten in der Übersicht, fortlaufend aktualisiert.
17.06.2025, 08:3717.06.2025, 08:37
Mehr «International»

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht auf Freitag hat Israel einen Grossangriff auf Ziele in Iran gestartet. Beide Länder sprechen inzwischen von Krieg.
  • Israel sieht sich existenziell bedroht und geht darum gegen das iranische Atomprogramm sowie gegen die Bedrohung durch ballistische Raketen vor.
  • Israelische Kampfjets attackierten zunächst etwa 100 Ziele – nukleare wie militärische. Dabei wurde die Atomanlage Natans schwer beschädigt.
  • Seither eskalieren die gegenseitigen Angriffe. Israel eliminierte hochrangige Militärs und geht vor allem gegen die Islamischen Revolutionsgarden vor. Dennoch gibt es mittlerweile auch zahlreiche zivile Opfer.
  • Auch iranische Öl- und Gasanlagen wurden angegriffen. Iranische Streitkräfte haben ihrerseits wiederholt hunderte Raketen auf Israel abgefeuert. Dabei kam es zu Einschlägen in verschiedenen Gebieten – und ebenfalls zivilen Opfern.
  • Irans Regime ist durch die Angriffe der vergangenen Tage und Nächte geschwächt. Israel befürwortet den Sturz der Machthaber in Teheran – und rief das iranische Volk zum Aufstand auf.

Die neusten Entwicklungen im Liveticker

Schicke uns deinen Input
avatar
8:52
Iranische Aktivistinnen und Prominente fordern Ende des Kriegs
Renommierte iranische Aktivistinnen und Prominente haben ein Ende des Kriegs zwischen der Islamischen Republik und Israel gefordert.

In einem Gastbeitrag in der französischen Zeitung «Le Monde» forderten sie «die sofortige Einstellung der Urananreicherung durch die Islamische Republik, die Einstellung der militärischen Feindseligkeiten, ein Ende der Angriffe auf lebenswichtige Infrastrukturen sowohl in Iran als auch in Israel und die Beendigung der Massaker an der Zivilbevölkerung in beiden Ländern.»

Unterzeichnet wurde der Beitrag unter anderem von den Friedensnobelpreisträgerinnen Narges Mohammadi und Shirin Ebadi, sowie den preisgekrönten Regisseuren Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof. (sda/dpa)
8:20
Israel meldet Tötung von hochrangigem Militär Ali Schadmani
Die israelischen Streitkräfte teilen mit, dass bei einem Luftangriff auf ein Armee-Hauptquartier in Teheran letzte Nacht der iranische Generalstabschef Ali Schadmani getötet wurde.

Er hatte erst vor vier Tagen dieses Amt übernommen, nachdem sein Vorgänger Gholam Ali Raschid bei einem israelischen Angriff getötet worden war.

Laut israelischen Angaben war er der Generalstabschef des Krieges, ranghöchster Militärkommandeur und engster Vertrauter des iranischen Führers Ali Chamenei.



Er leitete das Chatam-al-Anbija, das Kommandozentrum der iranischen Streitkräfte, das direkt dem Generalstab unterstellt ist. Es hat die Aufgabe, gemeinsame militärische Operationen innerhalb der iranischen Streitkräfte zu planen und zu koordinieren.

(rbu)
8:04
Neue Angriffswelle im Nordwesten Irans
Israels Luftwaffe hat Berichten zufolge eine neue Angriffswelle auf den Nordwesten Irans geflogen. In der Millionenstadt Tabris waren am Morgen laute Explosionen zu hören, wie iranische Medien übereinstimmend berichteten. Nähere Details zu den Zielen lagen zunächst nicht vor.

In der Hauptstadt Teheran setzte Israel laut Augenzeugen bis Mitternacht die Luftangriffe fort. Das Internet ist stark eingeschränkt, die Versorgungslage verschärft sich weiter. Die Bewohner der Millionenmetropole sind in grosser Sorge vor einer weiteren Eskalation der Angriffe auf Teheran. (sda/dpa)
8:04
Iran feuert wieder Raketen auf Israel
Der Iran hat erneut Raketen auf Israel gefeuert. Der staatliche Rundfunk sprach von einem «Raketenregen» auf Ziele in Israel. Die israelische Armee teilte mit, die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Bedrohung abzuwehren. Die Bevölkerung sei angewiesen, bis auf Weiteres in den Schutzräumen zu bleiben, teilte das israelische Militär am Morgen mit. Laut der «Times of Israel» waren im Raum der Stadt Jerusalem Explosionen zu hören. (sda/dpa)
7:37
Dutzende Raketenstellungen im Iran attackiert
Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht «umfassende» Angriffe auf militärische Ziele im Westen des Irans geflogen. Dutzende Lagerstätten und Abschussanlagen für Boden-Boden-Raketen seien getroffen worden, teilte die Armee am Morgen mit. Ausserdem seien Boden-Luft-Raketenwerfer und Lagerstätten für Drohnen im Westen des der Islamischen Republik attackiert worden. Die Angriffe seien beendet, hiess es. Nähere Einzelheiten wurden in der Mitteilung auf Telegram nicht gemacht. Von iranischer Seite gab es zu Israels Angaben zunächst keine Mitteilung. (sda/dpa)
5:53
Macron bietet Trump Unterstützung bei Nahost-Initiative an
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich positiv zu US-Bemühungen um ein Ende des Krieges zwischen Israel und dem Iran geäussert. Wenn die Vereinigten Staaten einen Waffenstillstand erreichen könnten, sei das eine sehr gute Sache, sagte Macron am Rande des G7-Gipfels in Kanada vor Journalisten. Frankreich werde das unterstützen.

Details zu den US-Bemühungen nannte Macron nicht. Er erklärte lediglich, dass US-Präsident Donald Trump sich geäussert habe und gesagt habe, dass Gespräche im Gange seien. Es sei ein Angebot für einen Waffenstillstand und Begegnungen und Gespräche unterbreitet worden. Jetzt müsse man sehen, ob die beteiligten Parteien mitzögen. Die USA hatten wegen der Nahost-Krise die vorzeitige Abreise Trumps vom G7-Gipfel angekündigt.

Europäer könnten Atomgespräche wieder aufnehmen

Zu einem möglichen weiteren Vorgehen nach einem Waffenstillstand erläuterte Macron, dass Frankreich ebenso wie Deutschland und Grossbritannien bereit sei, sich an Gesprächen mit dem Iran zu beteiligen. Er erinnerte dabei auch daran, dass die Europäer in den vergangenen Jahren immer wieder Initiativen ergriffen hatten, um das internationale Abkommen zur Verhinderung einer iranischen Atombombe (JCPOA) zu retten.

Dieses sogenannte Wiener Abkommen hatten die USA in der ersten Amtszeit von Trump einseitig verlassen und wieder Sanktionen in Kraft gesetzt. Der Iran reagierte darauf, indem er nach einjähriger Wartezeit mehr und mehr Verpflichtungen aus dem Abkommen nicht mehr einhielt.

Macron verurteilt Regime-Sturz-Wünsche

Scharfe Kritik übte Macron an ausländischen Stimmen, die auf einen Sturz der iranischen Regierung durch den Krieg hoffen. «Ich glaube nicht, dass es die Aufgabe ausländischer Mächte ist, bestehende politische Regime zu ändern», sagte er. Alle, die in der Vergangenheit versucht hätten, durch Luftangriffe oder Militäroperationen Regime zu stürzen, hätten strategische Fehler begangen. Dies zeige die Geschichte.

Macron berichtete in diesem Zusammenhang auch, dass ihm auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Freitag gesagt habe, dass ein Regimewechsel nicht sein strategisches Ziel sei. Sein Ziel sei vielmehr, dass iranische Atom- und Raketenprogramm unter einer bestimmten Schwelle zu halten. (sda/dpa)

5:26
G7 einigt sich überraschend auf Erklärung zum Iran-Krieg
US-Präsident Donald Trump und die anderen G7-Chefs haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unerwartet auf eine gemeinsame Erklärung zum Krieg zwischen Israel und dem Iran verständigt. In dem Text wird Israels Recht auf Selbstverteidigung betont und erklärt, dass der Iran niemals in den Besitz einer Atomwaffe gelangen dürfe. (sda/dpa)
4:56
China empfiehlt Landsleuten Ausreise aus Israel
Wegen des Krieges zwischen Israel und dem Iran empfiehlt China seinen Bürgern, aus Israel auszureisen. Um deren Sicherheit zu gewährleisten, sollten chinesische Staatsbürger Israel schnellstmöglich über die Landgrenze verlassen, teilte die diplomatische Vertretung in Tel Aviv mit. Empfohlen werde der Grenzübergang nach Jordanien.

Viele zivile Einrichtungen seien beschädigt worden und die Zahl der zivilen Opfer nehme zu, was die Sicherheitslage verschärfe, hiess es in der Mitteilung weiter. Die Botschaft gehe davon aus, dass der israelische Luftraum weiterhin gesperrt bleibe. Die Grenzübergänge nach Jordanien und Ägypten blieben jedoch offen, teilte die Botschaft mit. (sda/dpa)
4:55
Israels Armee: Weiterer Raketenbeschuss aus Iran
Der Iran setzt seine Raketenangriffe auf Israel nach Angaben des israelischen Militärs in der Nacht ununterbrochen fort. Die Luftabwehr sei erneut im Einsatz, um Geschosse abzufangen, teilte das israelische Militär in der Nacht mit. Die Bevölkerung ist angewiesen, bis auf Weiteres in den Schutzräumen zu bleiben. Nur kurz zuvor hatte der Iran bereits Raketen auf Israel abgefeuert, wobei es keine Berichte über Einschläge in städtischen Gebieten gab. Ein Sprecher der mächtigen iranischen Revolutionsgarden hatte zuvor laut der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna angekündigt, die neue Welle an Angriffen auf den Erzfeind Israel werde bis zum Morgen «ununterbrochen fortgesetzt». (sda/dpa)
4:54
Pentagon: Keine Angriffe des US-Militärs gegen den Iran
Die US-Regierung hat Berichte über angebliche amerikanische Angriffe gegen den Iran als «falsch» zurückgewiesen. Die US-Truppen im Nahen Osten hielten weiter daran fest, sich bei Bedarf zu verteidigen, erklärte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Sean Parnell, auf der Plattform X. «Wir werden amerikanische Truppen & unsere Interessen beschützen», schrieb er.

Kurz zuvor hatte Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärt, er habe am Wochenende zum Schutz der eigenen Truppen im Nahen Osten eine Verstärkung der Militärpräsenz in der Region angeordnet. Er nannte dabei keine Details.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge schickt das US-Militär einen zweiten Flugzeugträger in den Nahen Osten. Zudem sollen die USA am Wochenende Dutzende Tankflugzeuge nach Europa verlegt haben, um sie im Bedarfsfall schnell im Nahen Osten einsetzen zu können.

Das US-Militär unterstützt Israels Verteidigung, vor allem mit dem Abschiessen aus dem Iran abgefeuerter ballistischer Raketen. Gleichzeitig betont die US-Regierung seit Beginn der Kampfhandlungen Ende vergangener Woche, dass sie sich nicht an den Kampfhandlungen zwischen Israel und dem Iran beteiligt. Der Schutz der eigenen Truppen in der Region habe Vorrang, heisst es.

Auf den Stützpunkten des US-Militärs in der Region – etwa im Irak, in Katar oder in Kuwait – sind Berichten zufolge aktuell insgesamt gut 40'000 Soldaten stationiert. (sda/dpa)
4:53
IAEA-Chef: Zentrifugen an Atomanlage Natans stark beschädigt
Die Zentrifugen der iranischen Uran-Anreicherungsanlage Natans sind nach Einschätzung des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) durch Israels Angriffe möglicherweise zerstört worden. Sie seien wahrscheinlich «schwer beschädigt, wenn nicht sogar vollständig zerstört» worden, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi dem britischen Sender BBC. Dies sei Folge des Stromausfalls durch den Angriff am Freitag.

Bei einer Sondersitzung des IAEA-Gouverneursrates in Wien hatte Grossi berichtet, dass die stark beschädigte Anlage in Natans seit den Angriffen vom Freitag nicht noch weiter zerstört worden sei. Er wies darauf hin, dass der unterirdische Teil von Natans nicht getroffen worden sei, aber dass die dort installierten Geräte durch den Stromausfall beschädigt worden sein könnten.

Grossi: Angriffe verzögern Ende des Atomstreits


Die Strahlenverseuchung innerhalb der Anlage sei gefährlich; ausserhalb der angegriffenen Einrichtung seien die Werte weiterhin normal, sagte er in Wien. Der oberirdische Teil der Anlage in Natans, in der Uran auf bis zu 60 Prozent angereichert werde, sei zerstört worden. Vier Gebäude seien auch am Standort Isfahan beschädigt worden, sagte der IAEA-Chef, während es bislang von der unterirdischen Anreicherungsanlage Fordo keine Berichte über Schäden gebe.

Israel will nach eigener Darstellung mit den Angriffen verhindern, dass der Iran eine Atombombe bauen kann. Teheran betont indes, dass das Atomprogramm nur zivilen Zwecken diene. Grossi warnte in Wien, die militärische Eskalation verzögere «die unerlässliche Arbeit an einer diplomatischen Lösung, um langfristig sicherzustellen, dass der Iran keine Atomwaffen erwirbt». (sda/dpa)

IAEA-Chef Rafael Grossi.
4:42
Trump fordert Menschen in Teheran zur Evakuierung auf
Angesichts des Krieges zwischen Israel und dem Iran hat US-Präsident Donald Trump die Einwohner der Millionenstadt Teheran zur Flucht aufgefordert. «Jeder sollte Teheran sofort verlassen», schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. In der iranischen Hauptstadt, die seit Tagen von israelischen Angriffen erschüttert wird, leben schätzungsweise rund neun Millionen Menschen. Bereits seit dem Wochenende gibt es Berichte über lange Staus auf Ausfallstrassen, weil viele Einwohner fliehen. Im Grossraum Teheran sollen insgesamt um die 15 Millionen Menschen leben.

Es blieb unklar, was der Beweggrund für Trumps Evakuierungsaufruf war. In seinem Post schrieb Trump, Teheran hätte im Streit um das iranische Atomprogramm das von ihm vorgeschlagene Abkommen unterschreiben sollen. Das sei eine «Verschwendung von Menschenleben». In Grossbuchstaben ergänzte Trump: «Der Iran darf keine Atomwaffe besitzen.»

Israel hatte am Nachmittag zunächst zur Evakuierung eines rund 300'000 Einwohner zählenden Teheraner Stadtteils aufgerufen. Kurz darauf wurde dort das Hauptgebäude eines staatlichen Senders getroffen. Zuvor hatte bereits auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Einwohner Teherans zur Flucht aufgerufen. «Wir sagen den Bürgern Teherans: »Verlasst die Gegend!« – und wir handeln», so Netanjahu.

Das US-Militär unterstützt Israels Verteidigung. Gleichzeitig betont die US-Regierung, dass sie sich nicht an den Kampfhandlungen zwischen Israel und dem Iran beteiligt. (sda/dpa)
4:40
USA verstärken Militärpräsenz im Nahen Osten
Angesichts des Krieges zwischen Israel und dem Iran verstärken die USA ihre Militärpräsenz im Nahen Osten. Das habe er am Wochenende zum Schutz der eigenen Truppen in der Region angeordnet, schrieb US-Verteidigungsminister Pete Hegseth auf der Plattform X. Er nannte dabei keine Details, was sich hinter den in die Region verlegten «zusätzlichen Fähigkeiten» des Militärs verbirgt. Der Schutz der eigenen Truppen habe für die USA «oberste Priorität», schrieb er.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge schickt das US-Militär einen zweiten Flugzeugträger in den Nahen Osten. Die «USS Nimitz» und die dazugehörigen Schiffe würden früher als geplant aus Asien abgezogen, um im Nahen Osten den Flugzeugträger «USS Carl Vinson» zu unterstützen, berichteten unter anderem die Sender CNN und NBC News. Die von einem Atomreaktor angetriebene «USS Nimitz» mit einer Besatzung von mehreren Tausend Soldaten kann Dutzende Kampfflugzeuge transportieren. Der Flugzeugträger soll demnach wohl nächste Woche in der Region ankommen.

Am Wochenende gab es zudem übereinstimmende Berichte in US-Medien, wonach das Militär Dutzende Tankflugzeuge nach Europa verlegt hat, um sie im Bedarfsfall schnell im Nahen Osten einsetzen zu können. Tankflugzeuge sind wichtig für die Logistik grosser Kampfeinsätze – sie erlauben Kampfjets zum Beispiel, deutlich länger in der Luft zu bleiben, oder auch grössere Distanzen zu Angriffszielen zurückzulegen.

Auf den Stützpunkten des US-Militärs in der Region – etwa im Irak, in Katar oder in Kuwait – sind Berichten zufolge aktuell insgesamt gut 40'000 Soldaten stationiert. Das US-Militär unterstützt Israels Verteidigung, vor allem mit dem Abschiessen aus dem Iran abgefeuerter ballistischer Raketen. Gleichzeitig betont die US-Regierung, dass sie sich nicht an den Kampfhandlungen zwischen Israel und dem Iran beteiligt. Der Schutz der eigenen Truppen in der Region habe Vorrang, heisst es. (sda/dpa)
4:38
Trump: Der Iran sitzt praktisch schon am Verhandlungstisch
Im Konflikt zwischen dem Iran und Israel sieht US-Präsident Donald Trump Chancen auf eine Verhandlungslösung. «Ich denke, es wird ein Abkommen unterzeichnet werden», sagte Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada. Andernfalls werde etwas passieren, schob er nach, ohne konkreter zu werden. «Es wird ein Abkommen unterzeichnet werden, und ich denke, der Iran ist dumm, wenn er es nicht unterzeichnet.» Teheran sitze «praktisch schon am Verhandlungstisch», betonte er. «Sie wollen einen Deal machen, und sobald ich hier weg bin, werden wir etwas unternehmen.» Vorerst sei er aber bei dem G7-Treffen gebunden.

Auf die Frage, ob er glaube, dass Israel die nukleare Bedrohung durch den Iran ohne militärische Hilfe der USA vollständig beseitigen könnte, entgegnete Trump: «Das ist irrelevant. Es wird etwas passieren.» Und auf die Frage, ob er einen Regimewechsel im Iran anstrebe, antwortete der Republikaner: «Ich möchte, dass es im Iran keine Atomwaffen gibt, und wir sind auf dem besten Weg, das zu erreichen.» (sda/dpa)

4:35
Arabische Staaten fordern Feuerpause Israels
Mehrere arabische Staaten und die Türkei haben die Angriffe Israels auf den Iran verurteilt. Es sei unerlässlich, dass «Israels Feindseligkeiten gegen den Iran» eingestellt werden, heisst es in einer gemeinsamen Erklärung, die das jordanische Aussenministerium am Montagabend in Amman veröffentlichte. Ziel müsse eine «umfassende Feuerpause» sein. Die Erklärung wurde den Angaben zufolge unter anderem von den Aussenministern Algeriens, Ägyptens, des Iraks, Jordaniens, Kuwaits, Libyens, Mauretaniens, Pakistans, Saudi-Arabiens, des Sudan und der Türkei getragen.

Dringend notwendig sei es, den Nahen Osten zu einem Gebiet ohne Atomwaffen und ohne andere Massenvernichtungswaffen zu machen, hiess es darin. Dies müsse «ohne Ausnahme für alle Staaten in der Region gelten in Übereinstimmung mit den massgeblichen internationalen Resolutionen». Alle Staaten der Region sollten unverzüglich dem Atomwaffensperrvertrag beitreten. Israel ist diesem Vertrag von 1968, der das Verbot der Verbreitung von Atomwaffen regelt, bis heute nicht beigetreten. (sda/dpa)
4:34
Weitere iranische Angriffe
Israel ist nach Angaben des Militärs in der Nacht erneut vom Iran aus mit Raketen angegriffen worden. Wieder schrillten im Zentrum Israels sowie im Süden des jüdischen Staates die Warnsirenen, die Luftabwehr wurde aktiviert, um die Geschosse abzufangen. Inzwischen könnten die Menschen die Schutzräume wieder verlassen, gab das Militär bekannt. Es gab zunächst keine Berichte über Einschläge in städtischen Gebieten oder Verletzte. Ein Geschoss soll im Süden in offenes Gelände gefallen sein, berichtete die «Times of Israel».

Ein Sprecher der mächtigen iranischen Revolutionsgarden hatte kurz zuvor laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna angekündigt, die neue Welle an Angriffen auf Israel werde «bis Dienstagmorgen ununterbrochen fortgesetzt». (sda/dpa)
4:31
Berichte: Grösste Raffinerie Israels nach Angriff stillgelegt
Nach einem iranischen Raketenangriff auf eine wichtige Raffinerie in Haifa hat der Betreiber Berichten zufolge alle Anlagen des Betriebs stillgelegt. Es habe grosse Schäden an dem Kraftwerk gegeben, teilte der israelische Öl- und Petrochemiekonzern Bazan laut israelischen Medien mit. Wie lange die grösste Raffinerie des Landes ausser Betrieb bleiben wird, wurde zunächst nicht berichtet. Bei dem Angriff am Sonntag wurden israelischen Medien zufolge auch drei Mitarbeiter getötet.

Die Bazan-Raffinerie produziert einen Grossteil der zivilen und militärischen Ölprodukte Israels. Auch Kerosin für Kampfflugzeuge wird dort hergestellt. Medienberichten zufolge verarbeitet die Raffinerie rund 200'000 Barrel Rohöl pro Tag, was in etwa 80 Prozent der gesamten israelischen Produktion entspricht. (sda/dpa)


Die Öl-Raffinerie in Haifa nach dem Raketeneinschlag.
22:35
Iranische Medien: Neue Raketensalve auf Israel gefeuert
Der Iran hat Medienberichten zufolge erneut Raketen auf Israel abgefeuert. «Eine neue Welle iranischer Raketenangriffe» habe begonnen, meldete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. Aus Israel gab es bisher keine Bestätigung der Angriffe.

Israel hatte am Nachmittag zunächst zur Evakuierung eines Teheraner Stadtteils mit rund 300.000 Einwohnern aufgerufen. Kurz darauf wurde das Hauptgebäude des Staatssender IRIB getroffen. Israels Armee teilte mit, der Luftschlag habe einem «Kommunikationszentrum des iranischen Regimes» gegolten. Der Iran kündigte daraufhin Vergeltung an. (sda/dpa)
22:04
Iran ruft zwei israelische Sender zur Evakuierung auf
Nach dem Angriff auf einen iranischen Staatssender hat der Iran eine Evakuierungswarnung an zwei israelische Sender herausgegeben. Diese betreffe den regierungsnahen Sender Channel 14 sowie den in Israel beliebten Sender Channel 12, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der iranischen Revolutionsgarden gilt.

Am Nachmittag hatte Israel zunächst zur Evakuierung eines Teheraner Stadtteils mit rund 300.000 Einwohnern aufgerufen. Kurz darauf wurde das Hauptgebäude des Senders in der Gegend getroffen. Dem Sender zufolge seien Menschen getötet und verletzt worden. Genauere Angaben machte die der iranischen Führung unterstellte Sendeanstalt IRIB zunächst nicht. Israels Armee teilte mit, der Luftschlag habe einem «Kommunikationszentrum des iranischen Regimes» gegolten. (sda/dpa)
21:42
Iran: Erneut israelischer Kampfjet vom Typ F-35 abgeschossen
Die iranischen Streitkräfte wollen Berichten zufolge erneut einen modernen israelischen Kampfjet abgeschossen haben. Ein F-35-Kampfflugzeug sei in der Millionenmetropole Täbris getroffen worden, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Von israelischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung.

Weitere Details seien bisher nicht bekannt, hiess es in dem Bericht. Bereits am Freitag und Samstag hatten die iranischen Streitkräfte Abschüsse mehrerer Kampfjets gemeldet. Israels Armee dementierte zunächst die Berichte.

Israels Armee teilte unterdessen mit, sie greife die Boden-Boden-Raketeninfrastruktur im Westen des Iran an. Zudem habe sie bei einem weiteren Luftschlag auf zwei iranische F-14-Kampfjets auf einem Flughafen in Teheran gezielt. Die Kampfjets hätten unter anderem den Zweck, Flugzeuge des israelischen Militärs abzufangen. In einer weiteren Mitteilung hiess es, Israels Armee habe auf einer Hauptstrasse zwischen Teheran und Ghom einen Lkw mit einer Abschussrampe für Boden-Luft-Raketen angegriffen. Auch diese Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig verifizieren. (sda/dpa)
21:42
Palästinenser: Wieder Tote nahe einem Hilfszentrum in Gaza
Israelische Soldaten sollen nach palästinensischen Angaben mehr als 20 Menschen in der Nähe eines Verteilzentrums für humanitäre Hilfe im Gazastreifen getötet haben. Zudem seien mehr als 200 Palästinenser bei dem Vorfall in Rafah verletzt worden, meldete die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde. Mitarbeiter des Nasser-Krankenhauses in Chan Junis berichteten von 38 Toten. Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa sollen israelische Einsatzkräfte das Feuer auf Zivilisten in der Nähe der Verteilungsstelle eröffnet haben.

Israels Armee teilte auf Anfrage dagegen mit, Verdächtige hätten mehrmals versucht, sich Soldaten zu nähern und diese gefährdet. Soldaten hätten deshalb Warnschüsse abgegeben. Der Vorfall habe sich in einem aktiven Kampfgebiet ereignet. Der Armee seien Berichte über Verletzte durch Schüsse in der Gegend bekannt, hiess es. Erste Ermittlungen deuteten darauf hin, dass die Zahl der gemeldeten Verletzten nicht mit den Informationen der Armee übereinstimme. Angaben zu Toten machte das Militär nicht.

Laut Wafa kamen seit dem Morgen 56 Menschen im Gazastreifen bei Angriffen Israels ums Leben. Alle Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.



Die von Israel und den USA unterstützte Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) hatte ihren Einsatz im vergangenen Monat im Gazastreifen nach einer fast dreimonatigen israelischen Blockade von Hilfslieferungen begonnen. Die Verteilung soll eine Alternative zum Einsatz der UN und internationaler Hilfsorganisationen darstellen. Israel und die USA wollen mit dem Einsatz von GHF verhindern, dass sich die Hamas humanitäre Hilfsgüter aneignet. Die Stiftung ist jedoch umstritten, zuletzt gab es immer wieder Berichte über tödliche Zwischenfällen in der Nähe der GHF-Verteilungszentren. (sda/dpa)
20:03
Irans Aussenminister: Netanjahu hält Trump zum Narren
Der iranische Aussenminister Abbas Araghtschi sieht den Schlüssel zur Beendigung des Krieges zwischen seinem Land und Israel bei US-Präsident Donald Trump. «Ein Anruf aus Washington genügt, um jemandem wie Netanjahu den Mund zu verbieten. Das könnte den Weg für eine Rückkehr zur Diplomatie ebnen», schrieb der Aussenminister auf der Plattform X. «Netanjahu hält einen weiteren US-Präsidenten zum Narren.»

Der israelische Angriff auf sein Land diene dazu, ein Atom-Abkommen zwischen dem Iran und den USA zu verhindern, «das wir auf dem besten Weg zu erreichen waren», so Araghtschi.

In den seit rund zwei Monaten laufenden Verhandlungen zwischen Washington und Teheran über das umstrittene Atomprogramm gab es zuletzt keine Fortschritte mehr. Eine für Sonntag vorgesehene Gesprächsrunde im Oman war nach den israelischen Angriffen abgesagt worden. (sda/dpa)
19:21
Israels Armee: Neuer Raketenangriff aus dem Iran
Der Iran hat Israel nach Armeeangaben erneut mit Raketen angegriffen. «Verteidigungssysteme sind im Einsatz, um die Bedrohung abzufangen», hiess es in einer Mitteilung des israelischen Militärs. In weiten Teilen Nordisraels hätten die Sirenen geheult, darunter in der Küstenstadt Haifa.

Die Menschen in den betroffenen Gebieten durften die Schutzräume kurze Zeit später wieder verlassen. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht. Unbestätigten Berichten zufolge soll es einen Raketeneinschlag gegeben haben. Zuvor hatte Israel auch wieder Ziele im Iran angegriffen. (sda/dpa)
19:03
Netanjahu: Tötung Chameneis könnte Konflikt beenden
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu scheint eine gezielte Tötung von Irans Oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei nicht auszuschliessen. «Das wird den Konflikt nicht eskalieren lassen, das wird den Konflikt beenden», sagte Netanjahu im Interview mit dem US-Sender ABC auf die Frage, ob er die Sorge der US-Regierung teile, dass eine Tötung Chameneis den Konflikt ausser Kontrolle geraten lassen könnte. Das iranische Regime terrorisiere den Nahen Osten seit einem halben Jahrhundert mit Sabotage-Akten und Terrorismus, sagte er.

An einer anderen Stelle in dem Interview mit dem ABC-Journalisten Jonathan Karl sagte Netanjahu auf eine direkte Frage, ob Israel plane, Chamenei zu töten: «Wir tun, was wir tun müssen. Ich werde da keine Details erörtern.» Am Wochenende hatte es Berichte gegeben, wonach US-Präsident Donald Trump in den vergangenen Tagen Einspruch gegen israelische Pläne für die Tötung des iranischen Staatsoberhaupts eingelegt haben soll.

Israel tötete bereits Hisbollah- und Hamas-Anführer

In seinem Kampf gegen die schiitische Hisbollah-Miliz im Libanon tötete das israelische Militär deren langjährigen Anführer Hassan Nasrallah Ende 2024 bei einem Luftangriff. Im Kampf gegen die islamistische Hamas töteten die Israelis zahlreiche Anführer der Gruppe im Gazastreifen, zudem wurde der in Katar lebende Anführer Ismail Hanija bei einem Anschlag in Teheran getötet.

Netanjahu sagte, Israel handle im Iran, um die «existenzielle Bedrohung», die von dem Land ausgehe, zu neutralisieren. Die Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran um das Atomprogramm hätten es nicht geschafft, die iranische Gefahr zu beheben, sagte er. Er glaube auch nicht, dass Teheran jetzt oder zukünftig auf dem Verhandlungsweg dazu zu bewegen sei, sein Atomprogramm aufzuheben. (sda/dpa)
18:44
Trump: Iran signalisiert Gesprächsbereitschaft
Im Konflikt zwischen dem Iran und Israel hat Teheran nach Angaben von US-Präsident Donald Trump Gesprächsbereitschaft signalisiert. «Sie würden gerne reden, aber das hätten sie vorher tun sollen», sagte Trump am Rande des G7-Gipfels in Kanada auf die Frage, ob es vom Iran Signale für eine mögliche Deeskalation gebe. «Sie müssen ein Abkommen schliessen, und das ist für beide Seiten schmerzhaft.» Trump betonte zugleich: «Ich würde sagen, dass der Iran diesen Krieg nicht gewinnt. Und sie sollten reden, und zwar sofort, bevor es zu spät ist.»



Einer Frage dazu, was dazu führen könnte, dass sich die USA militärisch in den Konflikt einmischen, wich Trump aus. «Darüber möchte ich nicht sprechen», entgegnete er.

Gehen die Atomverhandlungen mit dem Iran bald weiter?

Israel attackiert seit mehreren Tagen Ziele im Iran - darunter Atomanlagen, führende Militärs, Atomwissenschaftler, Verteidigungsstellungen, Ziele in Städten und Öl- und Erdgasfelder. Das erklärte Hauptziel ist es, die Islamische Republik an der heimlichen Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Der Iran reagierte mit Gegenangriffen auf Israel.

Die Trump-Regierung hatte zuvor auf dem Verhandlungsweg versucht, eine Eindämmung des iranischen Atomprogramms zu erreichen. Unter Vermittlung des Golfstaats Oman gab es direkte Gespräche zwischen Vertretern Washingtons und Teherans. Nach der militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran wurde eine geplante weitere Gesprächsrunde zunächst aber abgesagt. (sda/dpa)
18:27
Israels Verteidigungsminister droht Iran deutlich
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagte am Montag, Israel werde «überall» gegen den «iranischen Diktator» vorgehen. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
18:06
Bericht: Rakete schlug in grösster Raffinerie Israels ein
Bei einem massiven iranischen Raketenangriff auf Israel ist einem Medienbericht zufolge auch eine wichtige Raffinerie in Haifa getroffen worden. Bei dem Angriff am Sonntag wurden nach Berichten vom selben Tag drei Menschen getötet. Nachdem die Zensur eine entsprechende Erlaubnis erteilt hat, durfte am Montag auch über den Einschlag in der grössten Raffinerie des Landes informiert werden, wie das Nachrichtenportal ynet berichtete.

Wie gross der Schaden an der Bazan-Raffinerie ist, die einen Grossteil der zivilen und militärischen Ölprodukte Israels produziert, war zunächst nicht genau bekannt. Auch Kerosin für Kampfflugzeuge wird dort hergestellt. Medienberichten zufolge verarbeitet die Raffinerie rund 200.000 Barrel Rohöl pro Tag, was in etwa 80 Prozent der gesamten israelischen Produktion entspricht. (sda/dpa)
Liebe Userinnen und User
Wir werden in Liveticker-Artikeln die Kommentarfunktion nicht mehr öffnen. Dies, weil sich die Gegebenheiten jeweils so schnell verändern, dass bereits gepostete Kommentare wenig später keinen Sinn mehr ergeben. In allen andern Artikeln dürft ihr weiterhin gerne in die Tasten hauen.
Vielen Dank fürs Verständnis, Team watson

(red)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Rückblick auf das Jahr nach dem 7. Oktober
1 / 32
Rückblick auf das Jahr nach dem 7. Oktober
7. OktoberIm Morgengrauen des jüdischen Feiertags Simchat Tora startet die islamistische Terrororganisation Hamas einen Grossangriff auf das umliegende Gebiet in Israel. Mehrere Tausend Raketen werden aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Mehrere tausend Terroristen überwinden die Grenzbefestigungen und töten an einem Musikfestival und in mehreren Ortschaften wahllos Soldaten und vor allem Zivilisten. Bild: Ein Zimmer in einem Haus im Kibbuz Kfar Aza nach dem Angriff der Hamas. ... Mehr lesen
quelle: keystone / abir sultan
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Letzte Aufnahme von Sinwar
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
    «Er hat keine Ahnung» – Trump zieht nach G7-Abreise über Macron her

    US-Präsident Donald Trump hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron widersprochen und klargestellt, dass seine vorzeitige Abreise von G7-Gipfel in Kanada nichts mit einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran zu tun habe. Der «öffentlichkeitsheischende» französische Präsident habe fälschlicherweise behauptet, er reise nach Washington zurück, um an eine Waffenruhe zu arbeiten, schrieb Trump kurz nach dem Einstieg in die Regierungsmaschine Air Force One in Calgary auf der Plattform Truth Social.

    Zur Story