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Polizeirapport

Passau: Mann fährt mit Mercedes in Menschengruppe

07.06.2025, Bayern, Passau: Ein Abschleppfahrzeug steht hinter einem Auto. Ein Mann ist in Passau mit einem Wagen in eine Menschengruppe gefahren. Die Polizei vermutet eine Beziehungstat. Unter den f
Der Vorfall ereignete sich bei der Kreuzung Grünaustrasse/Erhardstrasse in Passau.Bild: DPA
Polizeirapport

Mann fährt in Passau mit Auto in Menschengruppe – Frau und Tochter darunter

In Passau hat ein Autofahrer mit seinem Mercedes mehrere Menschen erfasst. Unter den Verletzten sind auch seine Frau und seine fünfjährige Tochter. Die Polizei vermutet eine Beziehungstat.
07.06.2025, 18:4407.06.2025, 20:27

Der Vorfall ereignete sich laut dem Polizeipräsidium Niederbayern am Samstagnachmittag gegen 15.30 Uhr nahe dem Bahnhof von Passau. Der 48-Jährige soll mit einem Mercedes in eine Menschengruppe gefahren sein. Diese habe sich auf dem Trottoir befunden.

In der Gruppe befand sich laut ersten Erkenntnissen auch die 40-jährige Ehefrau und die 5-jährige Tochter des Fahrers. In einer früheren Medienmitteilung wurde das Alter der Frau noch mit 38 Jahren angegeben, was die Polizei mittlerweile korrigiert hat. Sie kann derzeit nicht ausschliessen, dass der Mann das Fahrzeug bewusst in die Gruppe gelenkt hat.

Laut der Polizei wurden fünf Menschen ins Spital gebracht, darunter die Frau und die Tochter des Fahrers. Es schwebe niemand in Lebensgefahr. Die Grünaustrasse, in der sich der Vorfall ereignet hatte, wurde für mehrere Stunden gesperrt.

Der 48-jährige Iraker wurde festgenommen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie vermutet eine Beziehungstat. «Im Zuge der bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen liegen Anhaltspunkte vor, dass ein möglicher Sorgerechtsstreit Auslöser für die Tat gewesen sein soll», teilte die Polizei mit. Alle drei leben laut Polizei im Raum Passau.

Über die Haftfrage soll am Sonntag entschieden werden. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau habe zusammen mit der Staatsanwaltschaft Passau die Ermittlungen übernommen, hiess es. Der Vorwurf sei nach derzeitigem Erkenntnisstand ein versuchtes Tötungsdelikt. (vro/sda)

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