Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist bekannt für seine extremen politischen Ansichten und wenig zurückhaltenden Äusserungen. Dadurch kommt der Republikaner weltweit regelmässig in die Schlagzeilen, meist sind diese wenig positiv. Zumindest in Europa. Aktuell macht er allerdings nicht nur mit politischen Kontroversen oder den laufenden Anklagen auf sich aufmerksam, sondern mit einem pikanten Trend.
Denn der US-Amerikaner kann offenbar auch diejenigen beglücken, die eine starke Meinung zum umstrittenen Politiker haben. Trump hält einer Recherche zufolge mitunter Einzug ins Schlafzimmer – oder eben überall dort, wo sich Menschen sexuell vergnügen und Lust darauf haben. Denn der ehemalige US-Präsident ist angeblich zu einer Vorliebe in der BDSM-Szene geworden.
Donald Trump – oder eher die Vorstellung von ihm – ist für einige Menschen demnach ein begehrtes Objekt in der BDSM-Szene. Die Abkürzung steht für Bondage und Disziplin, Dominanz und Unterwerfung, Sadismus und Masochismus. Innerhalb dieser Subkultur, die Machtverhältnisse als Aspekte der Sexualität zelebriert und in der Rollenspiele zur sexuellen Lust gehören, hat Trump eine unerwartete Rolle eingenommen.
Einige Mitglieder dieser Szene scheinen Lust aus politischer Demütigung zu ziehen, wie die «Washington Post» herausgefunden haben will. Die sexuelle Erregung entsteht hier demnach dadurch, dass ihre politischen Überzeugungen verspottet und herabgesetzt werden. Die Vorstellung, von einer dominanten Person deswegen abgestraft zu werden, erregt Menschen mit dieser Vorliebe.
So mögen es Progressive etwa, als «woke» oder Moralapostel beleidigt zu werden. Ähnliches bei Konservativen, die Republikaner wählen und als «weiss und privilegiert» gelten. Sie lassen sich den Recherchen zufolge beispielsweise gerne von einem afroamerikanischen Liberalen den Hintern versohlen.
Dieses ungewöhnliche Lustspiel erhält auf speziellen Websites für Sadomaso-Dienste Sichtbarkeit. Unter anderem dort, wo dominante Persönlichkeiten ihre Dienste anbieten und Interessierte suchen. Auf einer einschlägigen Plattform gibt etwa eine Domina namens Roxie Rae laut «Washington Post» einen Einblick in die Szene. Sie sitzt in einem provokanten Video in Leoparden-Stilettos und Strapsen auf einer rosafarbenen Bettdecke mit einem Teddybären. Darin sagt sie mit verführerischer Stimme:
Die Domina Trump hat auf der Plattform X beeindruckende 54'000 Follower. BDSM ist längst nicht mehr so stigmatisiert wie noch in den Jahrzehnten zuvor. Die Szene ist mittlerweile sichtbarer. Und ein Teil davon ist offenbar die Vorliebe rund um Trump und politische Überzeugungen. Dafür gibt es auf einigen Seiten sogar eine eigene Kategorie. Laut watson-Recherche heissen sie etwa «politische Demütigung» oder, konkreter, «republikanische Demütigung». Und das schon seit Jahren.
Auch die Journalistin der «Washington Post» hat in der Szene recherchiert – und Personen befragt. Obwohl die Quellen anonym bleiben wollen, hat das Blatt die Echtheit und die Identität der Personen bestätigt.
So beschreibt ein linksliberaler Demokrat aus der Autoversicherungsbranche die Erfüllung seiner sexuellen Triebe durch sklavischen Gehorsam: Er fantasiere davon, dass seine Frau mit einem Mann fremdgeht, der sie dominiert und eine komplett andere politische Überzeugung hat als er.
Offenbar besteht genau in dieser Konfrontation die sexuelle Spannung. Hier kommt sexuell zusammen, was in der realen politischen Welt immer weiter auseinander driftet. Das Machtgefälle macht diese Begegnung erst möglich. Ob Menschen dadurch offener für die gegnerische politische Ansicht werden, ist allerdings fraglich. Die sexuelle Spannung wird schliesslich durch die Ablehnung des Anderen aufrechterhalten.
Sollte sich die Befürchtung der Demokraten bewahrheiten und Donald Trump 2024 tatsächlich erneut zum Präsidenten der USA gewählt werden, könnte er also wenigstens auf sexueller Basis bei einigen Menschen für noch mehr Freude sorgen.
(watson.de)
Ob nun Kot oder Trump, es is in etwa beides gleichermassen ekelhaft.
Wenn ich diese alte grenzdebile Kartoffel sehe, wird mir auch jedes mal zum brechen übel.