Am vergangenen Wochenende marschierte eine Gruppe Nazis durch die Strassen von Columbus im US-Bundesstaat Ohio. Etwa ein Dutzend Personen in schwarzen Hosen, Hemden und Kopfbedeckungen marschierten entlang einer Strasse nahe der Innenstadt. Während sie an Restaurants und Wohnungen vorbeiliefen, schrieen sie rassistische Parolen.
Gemäss diversen Medienberichten war die Polizei zwar anwesend und hielt eine Person der Gruppe kurzzeitig fest. Dennoch wurde am Schluss niemand festgenommen, da sich keine Vorwürfe erhärten liessen.
In den vergangenen Wochen kam es in den USA schon zu ähnlichen Vorfällen. Beispielsweise demonstrierten Neonazis in Howell (Michigan) vor dem Gebäude, in welchem eine Theatergruppe das «Tagebuch der Anne Frank» aufführte.
In den USA sind Symbole aus dem Nationalsozialismus in der Regel durch die Rede- und Meinungsfreiheit, welche in der Verfassung steht, gedeckt. (din)