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Xi verspricht: China wird keine Kohlekraftwerke im Ausland mehr bauen

Xi verspricht: China wird keine Kohlekraftwerke im Ausland mehr bauen

22.09.2021, 08:4622.09.2021, 08:46
The sun sets near a coal-fired power plant on the Yangtze River in Nantong in eastern China's Jiangsu province on Dec. 12, 2018. Chinese power companies bid for credits to emit carbon dioxide and ...
Kohle ist in China immer noch ein Hauptenergielieferant.Bild: keystone

China will nach den Worten von Präsident Xi Jinping keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland mehr bauen. Der chinesische Staats- und Parteichef machte die Ankündigung in seiner aufgezeichneten Rede bei der UN-Generaldebatte am Dienstag in New York. «China wird die Unterstützung anderer Entwicklungsländer bei der Entwicklung grüner und kohlenstoffarmer Energie verstärken und keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen», versprach Xi.

China hat als Exporteur bisher Hunderte dieser Kraftwerke in anderen Ländern errichtet und baut - trotz Kritik von Umweltschützern - im eigenen Land weiterhin neue Kraftwerke.

Chinese President Xi Jinping speaks via a video link during the annual gathering in New York City for the 76th session of the United Nations General Assembly (UNGA) Tuesday, Sept. 21, 2021. (Spencer P ...
Xi Jinping bei der UnoBild: keystone

Xi betonte, wie wichtig es sei, die globale Umweltpolitik zu verbessern, aktiv auf den Klimawandel zu reagieren und eine Lebensgemeinschaft für Mensch und Natur zu schaffen. Er sagte auch, dass der Übergang zu einer grünen und kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigt und eine grüne Erholung und Entwicklung erreicht werden müsse.

«China wird sich bemühen, den Höhepunkt der Kohlendioxidemissionen vor 2030 zu erreichen und bis 2060 kohlenstoffneutral zu werden. Dies erfordert enorme Anstrengungen, und wir werden alles daran setzen, diese Ziele zu erreichen», sagte der Präsident.

Auch sprach Xi Jinping in seiner Rede über die Wichtigkeit internationaler Zusammenarbeit: «Unterschiede und Probleme zwischen Ländern, welche kaum vermeidbar sind, müssen durch Dialog und Zusammenarbeit auf der Grundlage von Gleichberechtigung und gegenseitigem Respekt behandelt werden.» Statt Konfrontation und Ausgrenzung müssten Dialog und Inklusion angestrebt werden. (aeg/sda/dpa)

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