Mit «Gemischtes Hack» schafften Tommi Schmitt und Felix Lobrecht sich einen der erfolgreichsten Podcasts Deutschlands und der Schweiz aufzubauen. Regelmässig landen sie oben in den Podcast-Charts, wenn nicht gar an der Spitze. Die beiden besprechen hier allerlei Themen, die sie beschäftigen.
Der Humor kommt auch nie zu kurz, Lobrecht ist schliesslich ein Comedian und Schmitt hat seine eigene Unterhaltungsshow im Fernsehen. Nun wurde ihre neue Podcast-Folge ausgestrahlt, die es auf Spotify zu hören gibt. Die beiden hatten eine lange Sommerpause, jetzt sind sie mit einer grossen Änderung zurück.
Tommi Schmitt und Felix Lobrecht sitzen sich bei ihrer jüngsten Ausgabe direkt gegenüber. Dies hat auch einen bestimmten Grund, wie die beiden eingangs direkt erklären. Denn «Gemischtes Hack» gibt es jetzt als audiovisuellen Podcast. Lobrecht betont: «Das Gute ist, dadurch, dass wir jetzt ein Videopodcast sind, werden wir uns so oft wie möglich im echten Leben gegenübersitzen.»
Schmitt zog im Übrigen vor Kurzem von Köln nach Berlin. Dadurch seien sie jetzt nicht mehr so weit voneinander entfernt. Die beiden überlegen, wie viele Folgen sie insgesamt seit der ersten Ausgabe im Jahr 2017 überhaupt gemeinsam aufgenommen hätten. Die bittere Bilanz: Es seien noch nicht einmal 20 Folgen von Angesicht zu Angesicht gewesen.
Mit Blick auf die Neuerung gibt Lobrecht zu verstehen: «Wir sind jetzt zwar ein Videopodcast, aber nur, wenn ihr das wollt. In der Spotify-App, wenn ihr auf die Folge draufklickt, dann taucht das Bild auf, wenn ihr Spotify aber zumacht, könnt ihr das ganz normal weiter als Audio hören.» In jedem Fall findet es Schmitt «abgefahren, dass wir jetzt hier so sitzen».
Die beiden bewundern ihr Aufnahmestudio. Tommi Schmitt erklärt, dass er jetzt aber nicht nur wegen «Gemischtes Hack» oder Felix in die Hauptstadt gezogen sei. Der Grund: «Ich habe immer schon Hummeln im Hintern gehabt, was Köln angeht. Ich bin seit Ende 2009 in Köln.» Er habe schliesslich überlegt, noch mal was anderes sehen zu wollen, «auch wenn ich Köln liebe», betont er.
Seine Idee sei es schon immer gewesen, mal in Berlin gelebt zu haben. Wenn, dann sei jetzt der richtige Zeitpunkt dafür, merkt er an. Dies würde beruflich sehr viel Sinn ergeben. Dennoch seien ihm auch zwei, dreimal die Tränen gekommen, weil er aus Köln wegzieht. Die Stadt zurückzulassen, sei sehr emotional für ihn.
Das habe er nicht so erwartet. Er würde allerdings für seinen Fernsehjob ohnehin auch künftig in Köln sein, aus diesem Grund sei es für Schmitt «nicht so ein harter Cut». In Berlin habe er auch viele Freunde. Die Grossstadt sei aber «echt was anderes», stellt er fest.