User Unser
30.09.2023, 17:5730.09.2023, 17:57
Die Mieten steigen vielerorts, die geliebte Pizza ist schweineteuer geworden, die Krankenkassen-PrÀmien folgen.
Zusammengefasst bedeutet das: Alles wird teurer â nur der eigene Lohn bleibt gleich.

Aktuelle finanzielle Situation: Wir werden alle nicht reicher im Moment.Bild: twitter Drum sag uns:
Verzichtest du schon?
Und falls ja: worauf?
Wir haben uns mal in der Redaktion umgehört. Da werden teils schon Abstriche gemacht.
«Schöne Wellnesssachen wie Kosmetikerin oder mal eine Massage liegen schon ewig nicht mehr drin. Und Restaurantbesuche immer seltener.»
Simone Meier
«Ich versuche, beim Mittagessen zu sparen â und finde den Effekt riesig. Etwas von zuhause mitzunehmen kostet mich einen Bruchteil des Thai-MenĂŒs fĂŒr 19 Franken, auch der Seitan-Gyros beim Griechen ist mit 14 Franken eigentlich zu teuer. Erfordert allerdings Organisation und manchmal, wenn alle auswĂ€rts gehen, ist es schon nicht so cool.»
Ralph Steiner
«Klingt jetzt utra-doof, ich weiss: Aber ich habe vor allem aus finanziellen GrĂŒnden mit dem âčiqossenâș aufgehört. 8 Franken fĂŒr so ein PĂ€ckchen ... das rappelt sich. Jetzt spare ich im Monat etwa das, was an Miete teurer geworden ist und an Krankenkasse vermutlich noch teurer wird.»
Madeleine Sigrist
«Ich habe beschlossen, nur noch zu konsumieren, was ich wirklich brauche. Das tönt selbstverstĂ€ndlich, aber naja ... Vor 3 Monaten hatte ich eine Kreditkartenrechnung, die höher war, als ich das gewohnt bin. Dabei brauche ich meine Kreditkarte nur, um im Internet einzukaufen. Ein Teil der Rechnung waren Katzenfutter und Katzenstreu, das ich mir jeweils in grösseren Mengen liefern lasse. Ok, das brauche ich. Ein anderer Teil waren Zeitungsabos â brauche ich auch. Aber doch mehr Posten auf der Rechnung, als ich erwartet hatte, waren sinnloser Konsum. Dinge, die ich wollte, aber nicht unbedingt brauchte: 3 Pullover, Nagellacke, ein Haar-Gadget. Mann, habe ich mich aufgeregt! Und seit diesem Tag ĂŒberdenke ich jede Kaufentscheidung bewusst, sowohl online als auch unterwegs in LĂ€den. GelegenheitskĂ€ufe oder ImpulskĂ€ufe sind passĂ©. Und es macht mich tatsĂ€chlich glĂŒcklich. Und meinen Kontostand auch ... Nur bei Lebensmitteln kommt diese Regel nie zum Zug.»
Anonym
«Ich spare nicht aktiv an Dingen, aber ich plane immer, was ich die ganze Woche essen werde, und gehe nur die nötigen Zutaten einkaufen. Das spart nicht nur Geld, verhindert auch noch gleich Foodwaste. :)»
Corina MĂŒhle.
«Sparen geht meines Erachtens am besten bei den regelmÀssigen Ausgaben. Darum habe ich im Januar Handy-Abo, Internet-Abo, Krankenkasse sowie Haftpflicht-, Hausrat- und Autoversicherung optimiert. Da kommt dann ein schöner Batzen zusammen.»
Philipp Reich â der Nachname kommt nicht von ungefĂ€hr
Und du?
Verrate uns deine Spartipps in den Kommentaren!
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James Bond ist halber Schweizer â immerhin ist die fiktive Mutter des fiktiven britischen Geheimagenten laut 007-Erfinder Ian Fleming eine WaadtlĂ€nder Bergsteigerin namens Monique Delacroix. Vermutlich liegt es aber nicht an Bonds Herkunft, dass einige Szenen der Filmreihe â und es sind nicht die schlechtesten â in der Schweiz gedreht wurden. Unser Land punktete eher mit spektakulĂ€ren Gebirgslandschaften, verschwiegenen Banken («Moneyâs the religion of Switzerland», erklĂ€rt Bond seinem Chef M) und als neutraler Tummelplatz fĂŒr Geheimdienste.
Mein Tipp: Wenn ich was schönes im Laden sehe, was ich aber eigentlich gar nicht brauche, dann mache ich ein Foto davon und sage mir, dass ich es ja online noch suchen kann zu einem gĂŒnstigeren Preis. Wenn ich dann zu Hause bin, habe ich es meist schon verdrĂ€ngt und stelle dann Monate spĂ€ter in meiner Handy-Galerie fest, dass ich da ja mal etwas kaufen wollte. Demnach lasse es aber danach meistens komplett sein, weil es ja wohl nicht so wichtig warđ