Wenn es im Sommer heiss wird, ist es wieder Zeit für die Sonnencreme. Doch die Nutzung von Sonnenschutz im DACH-Raum und in Italien und Frankreich ist unterschiedlich. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschers YouGov mit 2547 befragten Personen im Auftrag des Onlinehändler Galaxus.
Nicht überall in den befragten Ländern benutzen die Leute Sonnencreme, wie die Grafik zeigt. Während sich in der Schweiz und in Österreich rund 9 von 10 Personen regelmässig eincremen, sind es in Deutschland und Frankreich nur etwa 8 von 10 Personen. In Italien gaben 86 Prozent der Befragten an, dass sie Sonnencreme verwenden.
Ebenfalls einen Unterschied kann man bei den Gründen ausmachen, warum Personen auf die Benutzung von Sonnenschutz verzichten. In der Schweiz gaben 32 Prozent an, dass sie keine Sonnencreme benutzen, weil sie sich davor «ekeln». In Deutschland verzichtet jeder Dritte, weil es «zu umständlich» ist, sich einzucremen. In Frankreich (21,6 Prozent) will man «Geld sparen», in Italien (16,7 Prozent) «schneller braun» werden und in Österreich (30,4 Prozent) haben die Leute «gesundheitliche Bedenken».
Viele der Befragten geben übrigens auch an, dass sie aus einem «anderen Grund» keine Sonnencreme verwenden. Was diese Gründe sind, lässt die Umfrage offen. In der Schweiz sind dies knapp 40 Prozent, in Deutschland 43 Prozent, in Frankreich 49 Prozent, in Österreich 35 Prozent und in Italien gar 56 Prozent.
Die Umfrage wollte auch herausfinden, welche Art von Sonnenschutz die Menschen am häufigsten nutzen. Dabei zeigt sich, dass in allen befragten Ländern die Leute am liebsten auf die Sonnencreme setzen. Auf Platz zwei folgt der Sonnenspray, auf Platz drei das Sonnenöl. Die wenigsten Menschen greifen der Befragung zufolge zu einem Sonnengel. Zudem benutzt jeder fünfte Mensch in Deutschland und Österreich oftmals Tagescremes mit Lichtschutzfaktor (LSF), in der Schweiz sind dies rund 18 Prozent.
Wenn die befragten Personen zu einem Sonnenschutz greifen, dann am häufigsten ein Mittel mit hohem Lichtschutzfaktor. In der Schweiz verwenden 62 Prozent ein Schutz mit LSF 30–50, gefolgt von Deutschland mit 54 Prozent und Österreich mit 51 Prozent. In Frankreich benutzen ungefähr gleich viele Menschen einen LSF 50+ wie einen LSF 30–50. Ein weniger starker Schutz mit LSF 15–25 wird dagegen weniger verwendet (1 von 10 in der Schweiz), am häufigsten noch in Österreich (1 von 4).
Am häufigsten zum Sonnenschutz gegriffen wird beim Sonnenbaden oder Baden und beim Sport. Auch bei anderen Aktivitäten im Freien cremen sich die Menschen häufig ein. Es gibt aber auch Personen, die sich nur in den Ferien eincremen, und auch solche, die sich jeden Tag eincremen.
Wie die Befragung zeigt, sind die Schultern die Körperstelle, an der sich die Menschen am häufigsten verbrennen. Nur in der Schweiz und in Deutschland verbrennen sich Personen noch häufiger am Hals oder Nacken als an der Schulter. Weniger verbrennen tun sich die Leute an den Armen und am Rücken, aber auch hier zeigen sich regionale Unterschiede.
(ome/phr)
Die schlimmer als Hautkrebs sind? Ok...
Abgesehen davon, dass ich keinen Sonnenbrand kriege (sehr hellhäutig) und Krebsvorsorge betreibe, werde ich immer ein paar Jahre jünger geschätzt.