Schweiz
Armee

Verletzter bei Armee-Unfall auf dem Simplonpass

Eine Panzerhaubitze M109 der Schweizer Armee.
Der Unfall ereignete sich zwischen zwei Panzerhaubitzen der Schweizer Armee. (Symbolbild)Bild: Keystone

Unfall auf dem Simplonpass: Armeeangehöriger schwer verletzt

03.05.2025, 14:1703.05.2025, 14:17
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Beim Manövrieren mit einer Panzerhaubitze auf dem Simplonpass im Wallis ist ein Angehöriger der Schweizer Armee am Freitag schwer verletzt worden. Nach der medizinischen Erstversorgung auf der Unfallstelle wurde er mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen.

Zum Unfall kam es auf dem Militärschiessplatz Simplon, wie die Schweizer Armee am Samstag mitteilte. Beim Rückwärtsfahren kollidierte demnach eine Panzerhaubitze M109 mit einem dahinterstehenden Fahrzeug gleichen Typs.

Armeeangehöriger wurde eingeklemmt

Dabei wurde laut Mitteilung ein Armeeangehöriger in einer Luke eingeklemmt und erlitt dadurch Verletzungen am Kopf und im Brustbereich. Er wurde vor Ort durch die Truppensanitäter medizinisch erstversorgt und anschliessend durch die Rega ins Spital geflogen, wie es weiter hiess.

Der verletzte Armeeangehörige absolviere derzeit seinen praktischen Dienst bei der Artillerie- und Aufklärungsschule 31. Die Militärjustiz habe eine vorläufige Beweisaufnahme eingeleitet, teilte die Armee weiter mit.

Mehrere Unfälle diese Woche

Mitte Woche war es bereits zu einem schweren Unfall bei der Ausland-Übung «Trias 25» in Österreich gekommen. Bei einer nächtlichen Übung fuhr ein Panzerwagen über einen jungen Schweizer Soldaten im Schlafsack. Dieser wurde dabei an den Beinen schwer verletzt. Die Militärjustiz, die im Auslands-WK ebenfalls vor Ort ist, hat Untersuchungen aufgenommen.

Bei einem weiteren Unfall in Österreich verursachte ein 22-jähriger Angehöriger der Schweizer Armee am Freitagmorgen einen Verkehrsunfall. Er wollte gemäss Polizeiangaben eine Panzerstrasse des Truppenübungsplatzes Allentsteig überqueren. Dabei prallte er ins Auto einer 19-jährigen Frau. Durch die Wucht der Kollision seien beide Fahrzeuge von der Strasse geschleudert worden. Beide Lenker erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. (sda/vro)

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22 Kommentare
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MeinSenf
03.05.2025 13:58registriert April 2016
Au, das tönt, wie wenn der Geschützführer in den Lauf des nachstehenden Fahrzeuges gedrückt wurde. Die Vorstellung hat mir in meiner Zeit auch jedes Mal leichte Krämpfe bereitet...
Schnelle Genesung dem Verunfallten!!!
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Remus
03.05.2025 15:09registriert Dezember 2016
Da ich ebenfalls in der Artillerie war, kann ich mir nicht vorstellen wie das sein muss zwischen 2 Panzerhaubitzen eingeklemmt zu werden. Wie wurde das überhaupt bemerkt? Konnte der Soldat schreien oder sah jemand zu? Ich will es mir gar nicht vorstellen wie das war......
Schnelle und vollständige Genesung allen Verunfallten.
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milchbubi
03.05.2025 16:01registriert April 2022
Als erstes, dem betroffenen AdA alles Gute, als zweites alles Gute an seine Kameraden, Familie und Freunde.
Als drites, Unfälle geschehen, liebe Leute auch in der Armee leisten Menschen ihre Arbeit, auf die Anzahl geleisteter Stunden passieren sehr sehr sehr sehr wenig Unfälle in der Schweizer Armee.
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