Das graue Tenü A, die Ausgeh-Unifrom, soll attraktiver werden. Das will Marianne Binder-Keller, Mitte-Nationalrätin aus dem Aargau. In einem Vorstoss fordert sie den Bundesrat auf, die «über 30-jährige mausgraue Ausgangsuniform» aus modischer Sicht zu überdenken.
Im Speziellen Frauen soll eine neue Uniform für den Militärdienst begeistern. Binder will vom Bundesrat unter anderem wissen, ob auch er eine zeitgemässe Uniform «als zusätzliche Motivation für die bessere Integration der Frauen in die Armee betrachte».
Dass der Vorstoss ein sexistisches Klischee bedient, findet Binder nicht. «Seit wann ist moderne Kleidung sexistisch?» Der Wunsch nach einem neuen Tenue A sei von Männern gekommen, zitiert der «Blick» die Nationalrätin.
«Es geht doch auch um Wertschätzung gegenüber den Angehörigen der Armee.» In diesem Sinne könne die Kleidung durchaus ein Puzzleteil der Frauenförderungs-Strategie sein.
Die Frauenförderungs-Strategie von Verteidigungsministerin Viola Amherd sieht vor, den Anteil der Frauen in der Armee zu erhöhen. Dazu hat Amherd vergangene Woche einen Bericht vorgelegt, den die Armee nun prüfen und umsetzen will. So soll etwa die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Militär verbessert werden. (van)
Vielleicht könnte man diese ja für die weiblichen Soldatinnen in der Schweiz adaptieren.
Wenn man meint es ist endlich Ruhe im Kanton Aargau mit politischen Ausrutschern, kommt sicher jemand aus einer anderen Partei und belehrt uns eines besseren.
Als ob es momentan nicht viele andere Probleme gibt.
Sucht hier die CVP ihre Mitte?