29.12.2020, 10:5129.12.2020, 10:52
Es ist so weit: Ab Donnerstag wird die Schweizer Luftpolizei rund um die Uhr in Bereitschaft sein. Ab dann sind zwei bewaffnete Kampfflugzeuge 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche innert höchstens 15 Minuten einsatzbereit, wie die Armee am Dienstag mitteilte.
Damit sei das Projekt Luftpolizeidienst 24 (LP24) erfolgreich und termingerecht umgesetzt. LP24 geht auf eine Motion von alt Ständerat Hans Hess (FDP/OW) aus dem Jahr 2009 zurück. Darin forderte er eine erhöhte Bereitschaft im Luftpolizeidienst – auch ausserhalb der normalen Arbeitszeiten.
So sieht ein Alarmstarts einer F/A-18 der Schweizer Armee aus (während einer Informationsveranstaltung über den Luftpolizeidienst in Payerne, Archiv)Bild: sda
Noch 2015 war die Luftwaffe lediglich zu Bürozeiten einsatzbereit. Der erste Schritt von LP24 erfolgte im Jahr 2016: Während 50 Wochen standen zwei Flugzeuge an Wochentagen von 8 bis 18 Uhr bereit. 2017 wurde diese Präsenz auf 365 Tage ausgeweitet.
Seit Beginn 2019 stehen die Jets bereits von 6 bis 22 Uhr in Bereitschaft und per Ende 2020 erfolgt nun der Ausbau auf 24 Stunden während 365 Tagen im Jahr. (sda)
Diese 20 Ausdrücke werden alle Rekruten in der RS lernen
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Diese 20 Ausdrücke werden alle Rekruten in der RS lernen
Zwipf = Zwischenverpflegung
Küsche = Küchenchef/Koch
Arschloch-Barriere = Armeeschokolade
bild: watson/keystone
Armee baut geheime Elite-Einheit aus
Video: srf
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all den französischen Piloten, die bisher ausserhalb der Bürozeiten unseren Luftraum geschützt haben zu danken.
Jetzt mal im Ernst: Luftpolizeidienst war ein starkes Argument für die Beschaffung der neuen Flieger. Ohne Druck der Politik würde das Schweizer Militär immer noch nur zu Bürozeiten fliegen. Soll mal einer die Logik dahinter verstehen. Aber ja, wenn es um neue Spielzeuge geht, dann man den Hals nicht voll genug kriegen.