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Bundesratswahlen in der Schweiz – erklärt in 90 Sekunden

Video: watson/Aya Baalbaki

Die Bundesratswahlen – erklärt in 90 Sekunden

13.12.2023, 05:20
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Am 13. Dezember finden wie alle vier Jahre, die Gesamterneuerungswahlen des Bundesrats statt. Sechs Bundesräte stellen sich zur Wiederwahl an, der Sitz von SP-Bundesrat Alain Berset muss neu vergeben werden.

Im Video erklären wir dir, wie die Bundesratswahlen ablaufen.

Video: watson/Aya Baalbaki

Nicht nur der Bundesrat wird neu gewählt

Auch der Bundespräsident bzw. die Bundespräsidentin und der Vizepräsident bzw. Vizepräsidentin werden für ein Amtsjahr neu gewählt. Gemäss Rotationsprinzip ist Viola Amherd Kandidatin für das Präsidium, Karin Keller-Sutter dürfte Vizepräsidentin werden – die Wahl ins Bundespräsidium gilt als reine Formsache. Die Bundespräsidentin leitet die Sitzungen des Bundesrats und übernimmt besondere Repräsentationspflichten.

Zuletzt wird auch noch der oder die Nachfolgerin des zurücktretenden Bundeskanzlers Walter Turnherr bestimmt. Die SVP und die GLP haben Kandidaturen angemeldet, auch Lukas Gresch-Brunner, der parteiunabhängige Generalsekretär des Eidgenössischen Departements des Inneren (EDI), will die Nachfolge von Turnherr antreten. Der Bundeskanzler/die Bundeskanzlerin ist Stabschef oder Stabschefin des Bundesrates und nimmt an dessen Sitzungen teil. Er oder sie hat eine beratende Stimme und kann Anträge stellen. (saw/sda)

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Diese SPler wollen für Alain Berset in den Bundesrat
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Evi Allemann, Berner Regierungsrätin, kandidiert bereits das zweite Mal. Sie wollte bereits 2022 als Nachfolgerin von Simonetta Sommaruga kandidieren, landete jedoch nicht auf dem Wahlvorschlag der SP. Allemann erreichte den dritten Platz und wurde nicht nominiert. Die ausgebildete Juristin hat zwei Kinder.
quelle: keystone / peter klaunzer
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Video: srf
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Die reformierte Kirche untersucht sexuellen Missbrauch, die Untersuchungsstelle Sust ist überlastet und DJ Bobo sieht sich harschen Vorwürfen ausgesetzt: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

Die Evangelisch-reformierte Kirche der Schweiz will eine grosse Studie über sexuelle Missbräuche durchführen. Ein Fragebogen soll an 80'000 Personen verschickt werden, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Die Untersuchung solle zeigen, wo und wie häufig Missbrauch geschieht, sagte Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, in einem Interview mit der Zeitung. Der Kirchenrat habe am Freitag einen entsprechenden Antrag an das Kirchenparlament, die Synode, verschickt. Die Studie koste 1,6 Millionen Franken. Die reformierte Kirche hofft, dass die Resultate auch anderen Institutionen helfen wird, gegen sexuellen Missbrauch vorzugehen.

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