Es ist ein sonniger, erstaunlich frischer Dienstagmorgen in Zürich. Die SVP hat am Sonntag bei den Kantons- und Regierungratswahlen eine herbe Schlappe kassiert. Triumphiert haben die Grünliberalen und die Grünen.
Dazu hat SVP-Nationalrat und «Weltwoche»-Verleger Roger Köppel in der Öffentlichkeit geschwiegen. Doch damit ist nun Schluss. Köppel schreibt um 7.42 Uhr auf Twitter:
„Klima“ ist eine Intensiv-Mode, ein Rausch. Die Leute sind wie betrunken davon. Betrunkene nur bedingt ansprechbar, Gehirn teilweise ausser Kraft. Man muss warten, bis sie wieder nüchtern sind. Und selber keinesfalls aus dieser Flasche trinken.
— Roger Köppel (@KoeppelRoger) March 26, 2019
Das Ergebnis war zu erwarten: Empörung, Ungläubigkeit, Facepalm-Smiles auf der einen, Applaus, Zustimmung und Konsequenz–bis–hin-zur-Vasektomie-Forderungen auf der anderen Seite.
Dann tritt ETH-Professor Reto Knutti auf den Plan.
Über 100 Jahre physikalisches Verständnis, 100 Jahre Beobachtungen, über 50 Jahre Forschung, 30 Jahre IPCC Klimaberichte, zehntausende von Studien die ein immer klareres Bild zeigen.
— Reto Knutti ETH (@Knutti_ETH) 26. März 2019
Tönt nicht gerade nach einer Modeströmung die schnell vorbeigeht... https://t.co/UGFSfkqKoj
(mlu)
Mr. Spock
Cosmopolitikus
Hierundjetzt