In Europa und auch in der Schweiz ist eine neue Corona-Variante auf dem Vormarsch: XEC. Sie könnte im Winter die Infektionen dominieren.
Alles, was du dazu wissen willst.
Noch weiss man nicht viel über XEC, es gibt noch wenige Erfahrungen mit der neuen Corona-Variante. Seit dem ersten Auftauchen in Deutschland verdrängt sie – vor allem in Europa – andere Varianten aber mehr und mehr. XEC ist eine Unterform der seit drei Jahren kursierenden Omikron-Variante. Genetisch ist XEC ähnlich wie ihre Vorgänger. Im Vergleich zu den bisherigen Corona-Viren hat XEC neu zwei zusätzliche Mutationen in seinem Spike-Protein. Dieses Protein braucht das Virus, um in die menschlichen Zellen zu gelangen.
Dass XEC andere Varianten mehr und mehr verdrängt, deutet darauf hin, dass sie ansteckender ist als ihre Vorgänger, was aber nicht heisst, dass XEC zu stärkeren Krankheitsverläufen führt. Die neue Variante breitet sich momentan vor allem in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Dänemark aus, aber auch in Übersee ist die neue Variante anzutreffen.
Gemäss Data-Analyst Mike Honey sind in gewissen Ländern momentan rund 20 Prozent der Corona-Infektionen auf XEC zurückzuführen, Tendenz steigend.
Here are the leading countries reporting XEC.*. There is strong growth reported from Germany, France, the Netherlands and Denmark.
— Mike Honey (@Mike_Honey_) September 20, 2024
🧵 pic.twitter.com/3Rcgwg00qW
Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) sind auch in der Schweiz bereits Fälle der Corona-Variante XEC aufgetaucht. Allerdings ist die Variante noch nicht so weit verbreitet wie zum Beispiel in Deutschland. Tanja Stalder vom Department für Biosysteme der ETH Zürich sagt gegenüber dem «Tages-Anzeiger»: «Basierend auf den Daten der anderen Länder gehe ich davon aus, dass sich XEC auch in der Schweiz weiter ausbreiten wird.»
Grundsätzlich halten sich die Corona-Infektionen in der Schweiz aber auf bescheidenem Niveau. Gemäss dem BAG wurden letzte Woche 785 Coronafälle registriert. Die meisten davon sind allerdings auf die Variante KP.3.1.1 zurückzuführen, gefolgt von KP.2 und JN.1.
Zwar meldet das BAG, dass ein stetiger Anstieg von Corona-Fällen seit Mai 2024 zu beobachten sei, «die Situation wird von Experten aber als ruhig eingeschätzt». Dennoch erwarte das BAG in den kommenden Wochen eine Zunahme von Infektionen.
Es sind die altbekannten Symptome, auch bei einer Infektion mit der Variante XEC. Diese sind:
Das kann man jetzt noch nicht abschliessend sagen. Was aber klar ist: Die Immunität aus den letzten Infektionswellen hat wieder nachgelassen, zudem wird es wieder kälter, was dazu führt, dass sich Menschen eher in Innenräumen aufhalten. Alles Faktoren, die dazu beitragen können, dass sich wieder mehr Personen mit dem Virus infizieren. Ob XEC allerdings die dominierende Variante des Winters wird, hängt auch davon ab, welche anderen Varianten sonst noch auftreten werden.
Nur Personen, die ein schwaches Immunsystem haben, wird empfohlen, die Corona-Impfung aufzufrischen. Die Lage sei aber nicht bedrohlich, sagt Virologin Sandra Ciesek der Deutschen Presse-Agentur. «Im Grunde ist es wie letztes Jahr, nur die Varianten und Buchstaben heissen gleich.» Trotzdem sollen gemäss Ciesek neue Varianten nicht verharmlost werden, denn mehr Infektionen würden auch stärkere Verläufe bedeuten. Darum empfiehlt die Virologin:
Und dann…
“Noch weiss man nicht viel über XEC”
Ich hab nicht weiter gelesen 🙄
Weil nicht mehr systematisch getrstet wird, wird die Dunkelziffer wahrscheinlich um das 100fache höher liegen.
Niemand, den ich kenne, geht wegen Fieber, Husten, Kopf- und Halsschmerzen zum Arzt.
Und wer zum Arzt geht, der/die wird nur in den seltensten Fällen auf CoVid getestet.
Diese Statistik ist entsprecht für die Katz.
Wer mit vielen Menschen in Kontakt war: Hände waschen beim Nachhause kommen!
Bakterien und Vieren möglichst von sich entfernen.
Das schüzt nicht absolut vor einer Infektion.
Es hilft aber schon mal nicht ins "offene Messer" zu laufen. Es macht nicht viel Arbeit und kosten nichts.