Im Stadtzürcher Parlament sitzt sie seit Mai 2022 für den Wahlkreis 4 und 5. Ameti hatte im vergangenen Jahr während der Bundesratswahlen für Kritik gesorgt. In einer SRF-Talkshow sagte sie, sie könne sich die beiden SVP-Kandidaten Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt «politisch nicht schön trinken». (sda)
ZH: Grüne die grossen Verlierer, SVP und SP legen zu ++ BL: EVP wirft SVP aus Regierung
- Grosskampftag im Kanton Zürich: Der bevölkerungsreichste Kanton der Schweiz wählt ein neues Parlament und eine neue Regierung.
- Auch der Kanton Baselland wählt einen neuen Regierungsrat und Landrat.
- Alle Resultate der Wahlen im Kanton Zürich und Baselland im Überblick findest du hier.
Operation Libero Co-Präsidentin Ameti wird nicht Kantonsrätin
Im Stadtzürcher Parlament sitzt sie seit Mai 2022 für den Wahlkreis 4 und 5. Ameti hatte im vergangenen Jahr während der Bundesratswahlen für Kritik gesorgt. In einer SRF-Talkshow sagte sie, sie könne sich die beiden SVP-Kandidaten Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt «politisch nicht schön trinken». (sda)
Wackelkandidatin Steiner geht's gut
@silviasteiner von @DieMitte_ZH war Wackelkandidatin, konnte sich aber als Regierungsrätin bestätigen. @watson_news sagt sie, es sei ein persönlicher und polarisierender Wahlkampf gewesen. #wahlenzh pic.twitter.com/o9h6u8BITp
— Elena Lynch (@ElenaLynch19) February 12, 2023
Mario Fehr über seine Wiederwahl
Mario Fehr erhielt als Parteiloser das beste Ergebnis, für ihn ein klarer Vertrauensbeweis der Züricherinnen und Zürcher. #wahlenzh pic.twitter.com/fonS1LRA1D
— Elena Lynch (@ElenaLynch19) February 12, 2023
Zürcher SVP-Kantonsrat Valentin Landmann ist abgewählt
Der landesweit bekannte Milieu-Anwalt Valentin Landmann ist sein politisches Amt im Zürcher Kantonsrats los: Der 72-jährige SVP-Kantonsrat wurde am Sonntag in seinem Wahlkreis der Stadt Zürich abgewählt. Er sass seit 2019 für die SVP im Parlament.
Die bisherige Zürcher Gemeinderätin Susanne Brunner, die auf dem zweiten Listenplatz startete, überholte Landmann um 200 Stimmen. (sda)
Definitiv: Komplette Zürcher Regierung wird wiedergewählt
Bei den Zürcher Regierungsratswahlen ist die Überraschung ausgeblieben: Alle Bisherigen sind für vier weitere Jahre problemlos wiedergewählt worden. Die meisten Stimmen holte Mario Fehr (parteilos), gefolgt von Natalie Rickli und Ernst Stocker, beide SVP. (sda)
Endresultat in Zürich
Das sind die Endresultate der Zürcher Kantonsratswahlen:
Die Grünen verlieren 3 Sitze und knapp 1,5 Prozent. SP und SVP legen zu (+1), auch die Mitte gewinnt.
Resultate in Geroldswil nach unerlaubtem FDP-Wahlflyer unauffällig
Dass die Gemeinde Geroldswil im offiziellen Wahlcouvert unerlaubterweise einen FDP-Flyer beigelegt hatte, hat den Freisinnigen offenbar nicht über Gebühr geholfen: Die FDP kam im Limmattaler Ort auf einen Wähleranteil von 22,8 Prozent. Vor vier Jahren lag sie bei 21,9 Prozent.
So bleibt in Geroldswil die SVP mit 36,3 Prozent wählerstärkste Partei (2019: 32,6 Prozent). Hinter den Freisinnigen, die wiederum auf Platz 2 liegen, hat die GLP trotz leichten Verlusten mit 12,0 Prozent (12,9 Prozent) die SP überholt, die noch auf 10,2 Prozent kommt (13,1 Prozent).
Die Beilage des Flyers im amtlichen Wahlcouvert brachte Geroldswil in der vergangenen Woche eine Rüge ein: Damit sei die Wahl- und Abstimmungsfreiheit der Wahlberechtigten verletzt worden, hielt die Justizdirektion in einer Antwort auf zwei Rekurse fest.
Insgesamt stufte die Justizdirektion die Auswirkungen des Flyers als gering ein, selbst wenn das Ergebnis in der Geroldswil auffällig ausfallen sollte. Denn in der Gemeinde leben nur gerade 0,3 Prozent aller im Kanton Zürich wohnhaften Wahlberechtigten. Für eine Verschiebung der Wahlen, wie dies Parteien aus dem Bezirk Dietikon gefordert hatten, sah die Justizdirektion deshalb keinen Anlass. (sda)
Jourdan: «Wir haben das Unmögliche möglich gemacht.»
Der neugewählte Regierungsrat Thomi Jourdan trifft im Regierungsgebäude ein. #Wahlen23 #RegierungsratBL pic.twitter.com/TCOjAAVm4W
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Die SVP konnte den Sitz des abtretenden Thomas Weber nicht verteidigen. Erstmals seit den Wahlen 2011 ist sie nicht in der Kantonsregierung vertreten.
Die SVP-Nationalrätin Sollberger startete als Favoritin in den Regierungsratswahlkampf. «Klar ist die Enttäuschung gross», sagte Sollberger im Wahlforum. Nun werde sie zusammen mit der bürgerlichen Allianz die Gründe für die Niederlage analysieren.
Die neue Baselbieter Regierung (ganz links Jourdan)
Das sagt FDP-Kandidat Peter Grünenfelder
@grueni_avenir von der @fdp_zh hat es nicht in den Regierungsrat geschafft. Zu @watson_news sagt er, für ihn als neuen Kandidaten sei es in den wenigen Wahlkampfwochen “nahezu unmöglich” gewesen, sich zu positionieren. #wahlenzh pic.twitter.com/V64NmXdgoX
— Elena Lynch (@ElenaLynch19) February 12, 2023
Neue Hochrechnung vom Zürcher Regierungsrat, die Favoriten bleiben gleich
Neue Hochrechnung zeigt: SVP gewinnt eventuell nur einen Kantonsratssitz, SP gewinnt möglicherweise auch einen
Mitte-Präsidentin Barandun nennt auch neuen Namen als Erfolgsfaktor
Dass die Mitte zugelegt hat und möglicherweise drei zusätzliche Sitze im Kantonsrat gewinnt, möge auch am Rückzug der BDP liegen, sagte Barandun gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Aber wir konnten nicht einfach damit rechnen». Die Partei habe um die Stimmen kämpfen müssen. Die BDP hatte vor vier Jahren die Fünf-Prozent-Hürde verpasst und sich mittlerweile aufgelöst.
Sie freue sich generell, dass progressive, urbane Parteien aus der Mitte bei diesen Wahlen gut abgeschnitten hätten, sagte Barandun weiter. (sda)
Zürcher GLP-Kantonsrat Michael Zeugin ist zufrieden, obwohl die GLP möglicherweise keinen enormen Sitzzuwachs hat
@michaelzeugin von der @glpzh sagt @watson_news nach der 3. Hochrechnung für den Kantonsrat, die @glpzh sei im Kanton angekommen. #wahlenzh pic.twitter.com/APAZFKTsp7
— Elena Lynch (@ElenaLynch19) February 12, 2023
EVP wirft SVP aus der Baselbieter Regierung
Jourdan liegt nach Auszählung von 85 von 86 Gemeinden 1209 Stimmen vor seiner Kontrahentin Sandra Sollberger (SVP) und kann nicht mehr eingeholt werden. Die SVP-Nationalrätin startete als Favoritin in den Regierungsratswahlkampf.
Alle etablierten Parteien ziehen wieder in den Zürcher Kantonsrat ein
Die christlich-konservative EDU konnte sich wieder auf ihre starke Basis im Zürcher Oberland verlassen. Im Bezirk Hinwil kam sie auf 5,94 Prozent.
Die linke AL holte demgegenüber auf dem Land nur wenig Stimmen, sie kam in den bislang ausgezählten Wahlkreisen noch nicht über fünf Prozent. Doch holt die AL in der Stadt Zürich jeweils in den Stadtkreisen 4+5 zweistellige Werte.
Keine Überraschung ist, dass auch alle weiteren bereits heute im Kantonsrat vertretenen Parteien in der nächsten Legislatur auf kantonaler Ebene mitpolitisieren werden; für SVP, SP, FDP, GLP, Grüne, die Mitte und EVP stellen die Wahlhürden kein Problem dar.
Damit eine Partei bei der Verteilung der 180 Kantonsratssitze berücksichtigt wird, muss sie entweder in einem Wahlkreis einen Wähleranteil von fünf oder mehr Prozent erreichen oder dann im ganzen Kanton drei oder mehr Prozent aller Stimmen erhalten.
Für die antretenden Kleinparteien und Gruppierungen waren diese Hürden erwartungsgemäss zu hoch, wie bisher vorligenden Resultate zeigen. Die aus Corona-Massnahmengegnern hervorgegangenen Liste «Aufrecht/Freie Liste» kam ihnen aber doch relativ nahe: Im Wahlkreis Winterthur-Land erzielte sie einen Anteil von 3,71 Prozent, kantonsweit dürfte sie gemäss einer aktuellen Hochrechnung auf rund 2,3 Prozent kommen. (sda)
Weitere Hochrechnung für den Zürcher Regierungsrat zeigt: Regierungsrat bleibt bestehen, wie er war
Neue Hochrechnung für den Zürcher Kantonsrat, SP verliert eventuell doch keine Sitze
Grüne-Kantonsrätin Selma L'Orange Seigo bleibt trotz möglichen Sitzverlusten optimistisch
@SelmaLOrange von @GrueneZuerich spricht mit @watson_news nach der 3. Hochrechnung für den Kantonsrat, nach der ihre Partei 3 Sitze verlieren würde. #wahlenzh pic.twitter.com/U9GIM1YGn1
— Elena Lynch (@ElenaLynch19) February 12, 2023
Baselland: Spannung zwischen SVP-Sollberger und EVP-Jourdan
Fünfte Hochrechnung für den Zürcher Regierungsrat, die Favoriten bleiben gleich
SVP-Präsident Ledergerber erfreut über «Wende»
Den vorausgesagten Zuwachs genoss Ledergerber am Sonntagnachmittag noch mit Vorsicht. Als «sensationell» bezeichnete er gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA das Resultat der Regierungsratswahlen. Die SVP-Kandidaten Natalie Rickli und Ernst Stocker dürften auf den Plätzen 2 und 3 landen.
Den Wahlerfolg führt der Kantonalpräsident auf das Festhalten am Parteiprogramm zurück. «Für die Wähler sind die Themen Freiheit und Sicherheit in Krisenzeiten wichtig», meinte er.
Die letzte Hochrechnung zeigte bei den Kantonsratswahlen einen Zuwachs von 1,4 Prozent an. 2019 hatte die SVP noch über 5 Prozent verloren. (sda)
SP-Kantonsrätin und Co-Fraktionspräsidentin Sibylle Marti im Interview mit watson
Sibylle Marti von der @spzuerich sagt @watson_news, sie seien davon ausgegangen, dass @jacquelinefehr 2023 nicht mehr ein so gutes Resultat erreichen werde wie vor vier Jahren. #wahlenzh pic.twitter.com/lQR0pYaLLU
— Elena Lynch (@ElenaLynch19) February 12, 2023
Dritte Hochrechnung für den Zürcher Kantonsrat, SVP und Mitte gewinnen, Grüne und SP verlieren
Das Zwischenergebnis des baselbieter Regierungsrats zeigt: Es bleibt spannend zwischen Jourdan und Sollberger
Vierte Hochrechnung für den Zürcher Regierungsrat
Grüne finden keine Erklärung für Niederlage
Vor vier Jahren hätten die Grünen einen «Erdrutschsieg» eingefahren, sagte Forrer gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Diesen konnten wir nicht wiederholen.»
In den letzten vier Jahren sei die Bevölkerung bei Abstimmungen auf der Seite der Klima-Allianz gewesen, sagte Forrer. Warum sich das bei den Wahlen nicht zeige, könne er nicht erklären. Man wolle aber zuerst noch die Resultate aus den grösseren Städten abwarten. (sda)
SP-Präsident ist enttäuscht vom Abschneiden der «Klima-Allianz»
Möglicherweise würden die Stimmberechtigten in solchen Zeiten eher bürgerlich wählen, sagte Daurù vor den Medien. Gemäss Hochrechnung hat die SP bei den Kantonsratswahlen 1,2 Prozent Stimmanteile verloren. Die Grünen verlieren 1,9 Prozent.
Die neue Kandidatin Priska Seiler Graf liegt gemäss Hochrechnung deutlich hinter den bisherigen Regierungsräten auf dem achten Platz. Daurù führt den klaren Abstand darauf zurück, dass alle Bisherigen angetreten sind. Im bürgerlichen Kanton sei es für die SP auch eher schwierig, meinte er. (sda)
Zweite Hochrechnung für den Zürcher Kantonsrat, inklusive Sitzverteilung
Neues Zwischenresultat für die baselbieter Regierungsratswahlen, Thomi Jourdan überholt Sandra Sollberger
Dritte Hochrechnung für den Zürcher Regierungsrat
Erste Hochrechnung für den Zürcher Kantonsrat
Die Zürcher Klima-Allianz könnte ihre Mehrheit nach vier Jahren bereits wieder verlieren: Im Kantonsrat werden gemäss erster Hochrechnung Grüne und SP leicht verlieren, während auf der Gegenseite die SVP leicht gewinnen wird. (sda)
Zürcher Mitte-Kantonsrätin Yvonne Bürgin hofft, dass Siliva Steiner wiedergewählt wird
@YvonneBuergin von @DieMitte_ZH sagt @watson_news, dass @silviasteiner Wackelkandidatin war, habe @DieMitte_ZH motiviert, mehr Wahlkampf zu betreiben. Das habe sich ausgezahlt. #wahlenzh pic.twitter.com/BWAiWGa8G4
— Elena Lynch (@ElenaLynch19) February 12, 2023
Neues Zwischenresultat Regierungsratswahlen Baselland
Das sagt der Zürcher SVP-Kantonsrat Martin Hübscher
@liebensberg von der @svpzh sagt @watson_news, die Wiederwahl von @NatalieRickli und Ernst Stocker zeigten, dass die Leute Kontinuität wollen. #wahlenzh pic.twitter.com/LYcsgrHjEc
— Elena Lynch (@ElenaLynch19) February 12, 2023
Hochrechnung: Zürcher Regierungsräte dürften Wiederwahl schaffen
Zwischenresultat Regierungsratswahlen Zürich
Zwischenresultat Regierungsratswahlen Baselland
Bei den Baselbieter Regierungswahlen kommt es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach Auszählung von 34 der insgesamt 86 Gemeinden liegt die SVP-Kandidatin Sandra Sollberger knapp vor ihrem Kontrahenten Thomi Jourdan (EVP).
Mit Sollberger will die SVP den Sitz des abtretenden Thomas Weber in der fünfköpfigen Regierung verteidigen. Die 49-jährige Nationalrätin liegt hinter den Bisherigen Anton Lauber (Mitte), Isaac Reber (Grüne), Monica Gschwind (FDP) und Kathrin Schweizer (SP).
Auf dem sechsten Platz knapp nach Sollbeger liegt EVP-Kandidat Jourdan. Es folgen Thomas Noack (SP) und Manuel Ballmer (GLP). Wird Sollberger gewählt, so wären die wählerstärksten Parteien SP, SVP, FDP, Mitte und Grüne weiterhin mit je einer Person im fünfköpfigen Regierungsrat vertreten. (sda)
Ausgangslage in Baselland
Landrat: Die letzten Wahlen 2019 standen im Zeichen der grünen Welle: Die Grünen konnte ihre Sitzzahl im 90-köpfigen Landrat beinahe verdoppeln, die SVP – vormals klar stärkste Partei im Kantonsparlament – musste heftige Einbussen hinnehmen und ist aktuell nur noch die Nummer zwei hinter der SP. Am heutigen Wahlsonntag steht die Frage im Zentrum, ob und wie stark die damaligen Ausschläge vom Wahlvolk wieder korrigiert werden. Den nationalen Trends folgend könnten 2023 insbesondere die Grünliberalen zulegen und Fraktionsstärke erreichen. Grobe Umwälzungen der Mehrheitsverhältnisse im Parlament werden indes nicht erwartet.
Grüne mit Aufwärtstrend, SP-Pfeil zeigt nach unten
#WahlZH23 Morgen wird das Zürcher Parlament gewählt - und wenn nicht alles täuscht, waltet das Stimmvolk des Kantons dabei auch als Orakel für #WahlCH23 im Herbst: In den letzten 20 Jahren nahmen die #ZH Parteientrends (Vorzeichen) in 9 von 10 Fällen die eidgenössischen vorweg. pic.twitter.com/RcxbdYSoPo
— Peter Moser (@peterjamoser) February 11, 2023
Steiner vs. Seiler Graf
Besonders spannend wird's für Silvia Steiner von der Mitte. Sie ist seit acht Jahren Bildungsdirektorin. Besonders eine Kandidatin könnte für Steiner gefährlich werden: Priska Seiler Graf (SP). Die Tamedia-Wahlumfrage zeigt, dass Steiner und Seiler Graf sich den siebten Platz teilen, je 36 Prozent der Befragten würden sie wählen.
Die Zürcher Regierungsrats-Kandidaten und -innen
Harter Kampf in Zürich - Überraschung liegt in der Luft
Was heute ansteht
Zürich: Gesamterneuerungswahlen Kantonsrat und Regierungsrat
Baselland: Gesamterneuerungswahlen Regierungsrat und Landrat
St.Gallen: Ständerats-Ersatzwahl
Appenzell IR: Gesamterneuerungswahlen Ausserrhoden