
Dass die Gemeinde Geroldswil im offiziellen Wahlcouvert unerlaubterweise einen FDP-Flyer beigelegt hatte, hat den Freisinnigen offenbar nicht über Gebühr geholfen: Die FDP kam im Limmattaler Ort auf einen Wähleranteil von 22,8 Prozent. Vor vier Jahren lag sie bei 21,9 Prozent.
Die Parteien haben im bürgerlich geprägten Ort am rechten Limmatufer trotz diversen Veränderungen doch im Rahmen des Erwartbaren abgeschnitten.
So bleibt in Geroldswil die SVP mit 36,3 Prozent wählerstärkste Partei (2019: 32,6 Prozent). Hinter den Freisinnigen, die wiederum auf Platz 2 liegen, hat die GLP trotz leichten Verlusten mit 12,0 Prozent (12,9 Prozent) die SP überholt, die noch auf 10,2 Prozent kommt (13,1 Prozent).
Die Beilage des Flyers im amtlichen Wahlcouvert brachte Geroldswil in der vergangenen Woche eine Rüge ein: Damit sei die Wahl- und Abstimmungsfreiheit der Wahlberechtigten verletzt worden, hielt die Justizdirektion in einer Antwort auf zwei Rekurse fest.
Insgesamt stufte die Justizdirektion die Auswirkungen des Flyers als gering ein, selbst wenn das Ergebnis in der Geroldswil auffällig ausfallen sollte. Denn in der Gemeinde leben nur gerade 0,3 Prozent aller im Kanton Zürich wohnhaften Wahlberechtigten. Für eine Verschiebung der Wahlen, wie dies Parteien aus dem Bezirk Dietikon gefordert hatten, sah die Justizdirektion deshalb keinen Anlass. (sda)
An Volk vorbeipolitisiert mit Gendern, Rastas, Pakrplätze abschaffen, 30er Zonen und vor allem auch den Klima-Klebern welche wohl ein Schnippchen geschlagen haben....
Ich hätte einen Erklärungsansatz: Ihr nervt die Leute nur noch mit eurem Fundamentalismus und extremen Ansichten. Schön zu sehen das nun die Quittung folgte.
Das ist mehr als gschämig!
2/3 überlassen die Politik einer Minderheit.