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Schnee in der Schweiz: Bund warnt vor hoher Lawinengefahr in den Alpen

Eine weisse Decke hat sich über die Schweiz gelegt, auch in Zürich hat es geschneit.Video: ch media/BRK News
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Oberalp-Strecke bis Freitag geschlossen ++ Keine Verschütteten gefunden

Fast überall in der Schweiz ist es weiss. Die aktuellsten News zum Schneetreiben im Ticker.
24.12.2024, 10:0224.12.2024, 19:19
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht auf Montag hat es in weiten Teilen der Schweiz geschneit.
  • Der Bund warnt in verschiedenen Regionen vor Strassenglätte und Lawinen, es gibt schweizweite Einschränkungen im Verkehr.
  • Die neusten Entwicklungen zum Schneefall in der Schweiz im Ticker.

Die neusten Entwicklungen im Liveticker

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19:19
Bahnlinie über den Oberalppass bis Freitag unterbrochen
Über den Oberalppass verkehren wegen eines stehengebliebenen Zuges und einer beschädigten Weiche bis am Freitagabend keine Züge. Der Zug konnte am Dienstag wegen schlechten Wetters nicht abgeschleppt werden.

Die Matterhorn Gotthard Bahn informierte am Dienstagabend in einem Communiqué darüber, dass die Bergung des Zuges mehr Zeit in Anspruch nehme. Da für die Reparatur der Weiche Spezialisten benötigt würden, bleibe die Strecke zwischen dem Oberalppass und Dieni mindestens bis Betriebsschluss am Freitag unterbrochen.

Eine dreiteilige Komposition war am Montag in Tschamut auf der Bündner Seite des Oberalppasses wegen des vielen Schnees in einer Weiche stecken geblieben.

Zwischen Dieni und Disentis verkehrten die Züge ab Mittwoch wieder gemäss Fahrplan, hiess es. Dagegen bleibe der Betrieb zwischen Andermatt und dem Pass vorläufig eingestellt. Man werde dazu im Laufe des Mittwochs eine neue Einschätzung der Lage vornehmen.
19:03
Suchtrupp findet nach Lawine im Wallis keine Verschütteten
Der Abgang einer Lawine in einem Gebiet abseits der Pisten im Skigebiet Les Crosets in der Gemeinde Val-d'Illiez VS ist offenbar glimpflich verlaufen. Helikopter und eine Rettungskolonne mit Hunden fanden am Dienstagnachmittag keine Verschütteten.

Die Suche sei um 16.30 Uhr eingestellt worden, sagte Cynthia Zermatten, Sprecherin der Walliser Kantonspolizei, am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Man habe keine Meldungen über Vermisste erhalten.

Über die Suchaktion hatte zuerst «20 Minuten» berichtet. Die Schneemassen waren demnach kurz vor 12.20 Uhr niedergegangen.

Die jüngsten Schneefälle in den Alpen hatten in den letzten Tagen die Lawinengefahr ansteigen lassen. Entlang des gesamten Rhonetals wurde das Risiko am Dienstag gemäss dem Bulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) neu als «gross» eingestuft. (sda)
17:18
Autoverlad am Furkapass nimmt Betrieb wieder auf
Der Autoverlad am Furkapass zwischen Realp UR und Oberwald VS hat am späten Dienstagnachmittag wieder den Betrieb aufgenommen. Er war zuvor am Montag eingestellt worden, weil im Kanton Uri zwischen Realp und Hospental die Strasse wegen Lawinengefahr gesperrt war.

Der erste Zug des Autoverlad Furka verkehrte ab 17.05 Uhr ab Oberwald wieder gemäss Fahrplan, teile die Matterhorn Gotthard Bahn mit.

Die Verladestationen befinden sich in Realp und Oberwald. Die Fahrt durch den Tunnel dauert etwa 20 Minuten und bietet eine zeitsparende Alternative zur rund 45-minütigen Fahrt über den Furkapass. Die Strasse über den Pass ist für den Winter gesperrt. (sda)
Autoverlad Furka
https://www.matterhorngotthardbahn.ch/de/stories/autoverlad-furka
Bild: matterhorngotthardbahn.ch
14:55
Helikopter und Hunde suchen Skifahrende nach Lawine im Wallis
Eine Lawine hat sich gegen 12.20 Uhr in einem Gebiet abseits der Pisten im Skigebiet Les Crosets in der Gemeinde Val-d'Illiez VS gelöst. Helikopter und eine Rettungskolonne mit Hunden suchten am Dienstagnachmittag nach möglichen Skifahrern.

«Die Suche ist noch im Gange»,
sagte Cynthia Zermatten, Sprecherin der Walliser Kantonspolizei, am Dienstagnachmittag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie bestätigte damit eine Meldung von «20 Minuten».

Die jüngsten Schneefälle in den Alpen erhöhten die Lawinengefahr. Entlang des gesamten Rhonetals und an beiden Hänge wurde das Risiko am Dienstag gemäss dem Bulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) neu als «gross» eingestuft. (sda)
10:14
Bahnlinie über den Oberalppass weiterhin unterbrochen
Auf der Bahnlinie Visp VS-Andermatt UR-Disentis GR haben die Züge am Dienstag nur eingeschränkt fahren können. Grund dafür waren die Lawinengefahr sowie ein Zug, der die Strecke blockierte.

Eine dreiteilige Komposition war am Montag in Tschamut auf der Bündner Seite des Oberalppasses wegen des vielen Schnees in einer Weiche stecken geblieben. Wegen der Bergung blieb der Abschnitt Andermatt-Dieni den ganzen Dienstag unterbrochen. Zwischen Dieni und Disentis verkehrten dagegen die Züge, sagte ein Sprecher der Matterhorn Gotthard Bahn auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Auch der Bahnverkehr auf der Strecke Andermatt-Visp war am Dienstag beeinträchtigt und zeitweise unterbrochen. Grund dafür war die Lawinengefahr im Urserental und im Obergoms, wegen der in den beiden Hochtälern auch die Strasse gesperrt war. Bis am Mittag konnte die Matterhorn Gotthard Bahn die beiden Abschnitte aber wieder in Betrieb nehmen.

Bereits seit Montag eingestellt ist der Autoverlad durch den Furkatunnel zwischen Realp und Oberwald VS. Grund dafür ist die wegen Lawinengefahr gesperrte Strasse zwischen Realp und Hospental UR. (sda)
10:10
In Brig öffnet sich die Wolkendecke schon
In Brig öffnet sich die Wolkendecke schon.
Bild: watson
10:01
Mehrere Strassen im Kanton Uri gesperrt
Im Kanton Uri sind aufgrund der hohen Lawinengefahr mehrere Strassen gesperrt. Das meldet die Alertswiss-App. Geschlossen ist die Strecke zwischen Hospental und Realp, ebenso die Strecke zwischen Meien und Färnigen auf der H11 zwischen Wassen und Färnigen.
9:59
Bund warnt: Lawinengefahr Stufe 4
Seit Sonntag hat sich eine markante Nordstaulage eingestellt, berichtet MeteoSchweiz. Diese wird bis Dienstagvormittag andauern.
Gemäss einer Zusammenstellung von Meteonews hat es bis am Dienstagmorgen innerhalb von 24 Stunden am Alpenhauptkamm bis zu zwei Meter Neuschnee gegeben. Nach Angaben des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) herrscht deswegen in weiten Teilen der Alpen «grosse» Lawinengefahr und somit die zweithöchste Gefahrenstufe.

Für folgende Gebiete herrscht gemäss Bund seit Dienstagmorgen grosse Lawinengefahr (Gefahrenstufe 4):
Gefahrenstufe 4: Bund warnt vor Lawinengefahr
Bild: screenshot naturgefahren.ch/
19:01
Gotthard in beiden Richtungen gesperrt
Der Gotthard ist in beiden Richtungen gesperrt. Grund dafür ist ein Unfall, wie der TCS auf X mitteilt. Am Gotthard gab es schon am vergangenen Sonntag Verkehrsbehinderungen nach dem starken Schneefall.
17:05
Verkehrsunfälle im Kanton Bern - Postauto landet bei Spiez in einem Graben
Der Schnee hat am Montagmorgen im Kanton Bern für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Bis am Mittag kam es zu rund 70 Verkehrsunfällen. Meist blieb es bei kleineren Sachschäden. In der Stadt Bern kam es wegen Schnee und Glätte vorübergehend zu Einschränkungen im Busverkehr.
Im morgendlichen Berufsverkehr kam es auf den Strassen im ganzen Kantonsgebiet zu verschiedenen Unfällen. Die meisten davon seien Selbstunfälle gewesen, sagte eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es kam zu kleineren Sachschäden, schwerer verletzt wurde niemand.

In der Region Bern gab es 16 Verkehrsunfälle im Berner Oberland 10. Im Mittelland, Emmental und Oberaargau wurden 25 Unfälle gezählt, im Gebiet Berner Jura/Seeland deren 19.

An verschiedenen Orten behinderten querstehende Lastwagen vorübergehend den Verkehr, so etwa auf der A1 zwischen Bern-Brünnen und Mühleberg. Wegen umgestürzter Bäume mussten diverse Strassenabschnitte gesperrt werden, etwa die Hauptstrasse zwischen Frutigen und Adelboden.

Bei Spiez kam am Nachmittag kurz vor 14 Uhr ein Postauto von der Strasse ab und landete in einem Graben, wie das Onlineportal 20min.ch berichtete. Gemäss der Kantonspolizei Bern gab es mehrere Leichtverletzte. Eine Person wurde von der Ambulanz ins Spital gefahren. (sda)
16:07
In Zernez schien zwischenzeitlich die Sonne
Bild
15:44
Dicke Schneedecke in Geschinen VS
Bild
15:02
Bahnlinie über den Oberalppass wetterbedingt unterbrochen
Die Bahnlinie über den Oberalppass ist seit Montagmittag unterbrochen. Wie die Matterhorn Gotthard Bahn auf ihrer Homepage mitteilte, verkehren bis Betriebsschluss zwischen Andermatt UR und Dieni GR keine Züge.

Ein Sprecher der Bahngesellschaft begründete die Sperrung auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit dem starken Wind. Zudem war zuvor bei Tschamut, das zwischen dem Oberalppass und Dieni liegt, wegen des vielen Schnees ein Zug auf einer Weiche stecken geblieben.

Dieser dreiteilige Zug müsse wieder fahrbereit gemacht werden, sagte der Sprecher. Die Passagiere seien evakuiert worden.

Ferner stellt die Matterhorn Gotthard Bahn im Verlauf des Nachmittags den Autoverlad durch den Furkatunnel ein. Die Strasse zwischen Realp und Hospental UR, welche zum Autoverlad führt, sei lawinengefährdet, begründete der Sprecher der Bahngesellschaft diese Massnahme.
14:19
Mehrere Unfälle auch in Luzern
Auch in Luzern hat der Schneefall für Chaos auf den Strassen gesorgt. Wie die Luzerner Polizei meldet, ereigneten sich seit Montagmorgen rund 20 Unfälle auf dem Kantonsgebiet, gemäss ersten Erkenntnissen blieb es bei Sachschaden, Meldungen über ernsthaft verletzt Personen liegen nicht vor.
14:06
Über den Dächern von Zürich
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14:05
In Brig hält sich die Schneedecke
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14:04
Die MGB kämpft sich durch das Goms
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13:31
Eine Mischung aus Schnee und Matsch in Bern
Auch in Bern hat der Schneefall nachgelassen, die feine Schneedecke verwandelt sich langsam aber sicher in Matsch.
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So sind Skiferien wirklich
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quelle: watson
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81 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hans Jürg
23.12.2024 10:24registriert Januar 2015
Es hat Schnee und manche Strassen sind gefroren. Und es gibt Unfälle. Völlig überraschend...

Gut, dass heute viele nicht zur Arbeit mussten. An einem "normalen" Montagmorgen wäre dad Chaos wohl sehr gross gewesen bei diesen Wetterbedingungen.
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Speedy Gonzalez
23.12.2024 10:54registriert Oktober 2023
Man sollte vor allem in diesen Verhältnissen vorsichtig fahren.

Auch wenn man es selbst gewohnt ist und die Situation im Griff hat, gibt es dennoch andere Verkehrsteilnehmerinnen die vielleicht überfordert sind.

Deshalb Ruhe walten lassen und vorsichtig sein.
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Butschina
23.12.2024 10:56registriert August 2015
Aktuell regnet es leider bei mir schon wieder... so schaade.
Ich bin so gsr kein Pflotschfreund...
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81
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